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 Teenage Zombies

Invasion der außerirdischen Gehirndinger


Cover
Gesamt ++---
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton


Die Erde ist in Gefahr, denn die Menschheit hat dem heimtückischen Angriff der außerirdischen Gehirndinger nichts entgegen zu setzen. Mit tödlichen Strahlenkanonen und Gedankenkontrolle terrorisieren die Invasoren den ganzen Planeten. Schon meint das Riesenhirn, der Anführer der Gehirndinger, den totalen Sieg errungen zu haben. Doch der Tumult und die Aussicht auf frische Gehirne holt die "Teenage Zombies" aus ihrem kühlen Grab.

Diese drei definitiv untoten Teenager sind die letzte Hoffnung der Menschheit. Jeder von ihnen besitzt ganz spezielle Fähigkeiten und nur wenn sie diese verbinden, wird es ihnen gelingen, die Pläne des Riesenhirns zu vereiteln. Zack "Halfpipe" Boyd besitzt zwar keinen Unterkörper mehr, hat dafür jedoch sein cooles Skateboard, das er mit dem richtigen Material zu einer gefährlichen Waffe aufmotzen kann. Der frühere Schwimmer Finnigan "Fins" Magee erklimmt mit seinen Tentakeln steile Wände und kann an Seilen entlang klettern. Gleichzeitig erbricht er ätzenden Schleim, wenn er Abfall gegessen hat. Das weibliche Mitglied ist Lori "Einarm" Lopez, ein früherer Basketballstar, weshalb sie besonders gut springen kann. Und wenn sie Gegenstände findet, mit denen sie ihren fehlenden Arm ersetzen kann, ist sie fast nicht zu stoppen.

Diese drei unterschiedlichen Charaktere steuert der Spieler durch die verschiedenen Level. Um ans Ziel zu gelangen, muss man geschickt den Charakter wechseln, um über Abgründe zu gelangen oder Hindernisse zu beseitigen. Währenddessen stößt man natürlich auch auf feindliche Gehirndinger, die einem Schaden zufügen, wenn man sie nicht außer Gefecht setzt. Mit ihren Gehirnen können die Zombies ihr Unleben wieder auffüllen. Gelingt es, mit gesammelten Leichenteilen einen kompletten Körper wieder zusammenzubauen, füllt sich sogar die komplette Unleben-Leiste wieder auf.

Nicht nur die Geschichte des Spiels, sondern auch die Grafik und die Musik ist so richtig herrlich trashig. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Comicseiten, auf denen beschrieben steht, wie die Erzähllinie weitergeht. Durch diese Gestaltung ist das Spiel eine herrliche Parodie auf das Zombie-Genre und der Spieler ist begeistert von der absolut wirren Story und der schaurig-schönen Musik.

Das Spiel an sich jedoch kann da leider nicht mithalten. Man schlurft mit den drei Charakteren durch verschiedene Gegenden, in denen man Hindernisse überwinden, Gehirndinger besiegen und kleine Rätsel lösen muss, um ans Ziel zu gelangen. Das ist aber weder spannend noch irgendwie herausfordernd. Dadurch ist das Spiel schon nach kurzer Zeit durchgespielt.

"Teenage Zombies" ist vom Ton und der Grafik her einfach zum Schießen. Eine wunderbare Parodie auf Zombie-Filme oder -Comics. Durch die musikalische Untermalung entsteht sofort das typische Gruselfilmflair. Aber das Spiel an sich kann da leider nicht mithalten, weswegen man es nach dem ersten "Wow, wie cool" bald schon wieder weglegt. Eine wirklich geniale Idee, aber leider im Grunde total langweilig.

Daniela Hanisch



Konsolenspiel | Erschienen: 1. April 2008 | FSK: 7 | NDS | Preis: 38,95 Euro

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