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Joyce Kramer hat mit den Folgen der Manipulation an ihr zu kämpfen, als Bakerman auftaucht und die beiden Hals über Kopf in die nächsten Abenteuer rennen. Die zwei versuchen mehr Informationen über ihre Gegner herauszufinden, doch die Zeit arbeitet gegen sie, denn Bakerman hat im Gefühl, dass Bukarest als einer der zehn fahlen Orte schon gefallen ist. In Bukarest selbst sind noch Anahita und Newman in einer merkwürdigen Situation. Zeysen will sie töten, aber in letzter Minute entkommen sie und machen eine wirklich unheimliche Entdeckung, denn im Keller liegt eine gefesselte Frau in einer Badewanne und Newman erkennt die Frau. Was hat es nun mit den zwei Horizonten auf sich?
Nach der charismatischen Titelmelodie haben Bakerman und Joyce endlich einmal wieder ihren Auftritt. Somit sind alle vier Protagonisten wieder vertreten und prompt ist die Folge wesentlich besser als die vorherigen. Dies liegt allerdings nicht nur an der Rückkehr der beiden, sondern auch daran, dass etwas daraus gemacht wurde. Die Handlung vereint die Gegenwart mit der Vergangenheit und wieder werden einige der offenen Fragen geklärt. Natürlich bekommt man die "Weisheit" nicht auf dem Silbertablett serviert, sondern muss sich immer noch seine eigenen Gedanken machen und die Verknüpfungen selbst erkennen.
Mysterien stehen im Vordergrund, aber auch die Action kommt in dieser Folge nicht zu kurz. Gedankenspiele um graue Engel und Wolfram vermischen sich mit der Erkundung des unheimlichen Kellers und den dortigen Experimenten. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass auch das Ende der 29. Folge offen ist und man mit den neusten Entwicklungen allein gelassen wird. Leider muss man nun abwarten, wie es weiter geht, denn in Vancouver gehen die Lichter aus.
Die Atmosphäre ist wahrlich erstklassig. Der Kontrast von Erzählerstimme zu Musik und Effekten belebt das Hörspiel merklich. Auf der einen Seite steht diese unheimliche Ruhe, Gelassenheit und vielleicht auch Vertraut- und Geborgenheit, die die Stimme des Erzählers ausstrahlt. Auf der anderen Seite bekommt der Hörer gewaltige Effekte und eine sehr gute Musik geboten. Beides zusammen ergänzt sich zu einer solch guten Mischung, dass man doch ab und an versucht ist, unter sein Bett zu schauen (in Anspielung auf das Intro).
Eine sehr gute Leistung bringen in die Sprecher mit ein. Die Serie "Gabriel Burns" lebt von der Atmosphäre und dazu gehören auch gute Sprecher, die mit viel Elan und Leidenschaft an die Arbeit gehen. Diese Mischung erzeugt erst die Umgebung, in die der Hörer eintaucht.
Fazit:
Mit dem Gedanken an die vorigen Folgen ist diese wieder etwas stärker. Weniger Action, mehr Mystery und mehr Fragen und Antworten erwarten den Hörer. Insgesamt eine gute Folge, die Freude auf mehr macht.