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Anakin und Obi-Wan versuchen hinter das Geheimnis von Darth Sidious zu kommen, der als mächtigster Sith-Lord noch über dem teuflischen Count Dooku steht. Dabei steht bereits ein weiterer mächtiger Feind bereit die Jedis zu dezimieren: General Grevious wird zum skrupellosesten Befehlshaber der Separatisten und ist mehr als ein Roboter. Der humanoide Cyborg ist ein gelehriger Schüler Count Dookus und ein leidenschaftlicher Sammler von Lichtschwertern, die er getöteten Jedis abnimmt. Jetzt schickt er sich an, den Planeten Belderone zu unterjochen. Derweil geraten die Jedis immer mehr in ein Gespinst von politischen Intrigen und werden selbst von Seiten Kanzler Palpatines heftig kritisiert. Die Klonkriege sind zu einem Labyrinth des Bösen geworden
Der zweite Teil der neuen Star Wars-Hörspieltrilogie setzt den hohen Standard von Teil 1 nahtlos fort. Wieder geben die Sprecher alles und machen ihre Arbeit ebenso gut wie in den Kinofilmen. Eigentlich noch besser, wenn man bedenkt, dass sie dieses Mal keine bewegten Bilder vor Augen haben, nach denen sie sich richten können. Die Story spitzt sich immer weiter dramatisch zu und die Charaktere agieren ebenso glaubhaft und authentisch wie in den Filmen. Vor allem was die Charakterisierung von Anakin angeht, leistet James Luceno, der sich für die literarische Vorlage verantwortlich zeigt, enorm gute Arbeit. Langsam, aber sicher entgleitet dem jungen Mann seine emotionale Kontrolle. Immer mehr distanziert sich der hitzköpfige Jedi innerlich den Lehren von Obi-Wan und Meister Yoda. Hier leistet vor allem Wanja Gerick, der Sprecher dieser Figur, hervorragende Arbeit. In dieser Folge haben eine ganze Reihe neuer, aber dennoch bekannter Sprecher ihren ersten Auftritt in dieser Star Wars-Trilogie: Helmut Krauss, Fanziska Pigulla, Philipp Schepmann und Klaus Sonnenschein, um nur einige zu nennen. Endlich wird auch auf die Vergangenheit und Herkunft von General Grevious eingegangen, der im Kinofilm wenig Profil besaß und lediglich ein weiterer despotischer Bösewicht war. Gesprochen wird der Fiesling übrigens perfekt von Rainer Doering. Musikalisch überzeugt diese Folge ebenfalls auf ganzer Linie und WortArt kann sich glücklich schätzen, auf den Soundtrack John Williams zurückgreifen zu können. Das Tüpfelchen auf dem I sind aber zweifellos die realistischen Effekte, die sich genauso anhören wie die Geräusche in den Filmen. Für den fantasiebegabten Hörer läuft vor dem geistigen Auge ein Film ab, der den Vergleich mit den Blockbustern aus dem Kino nicht zu scheuen braucht.
Das Cover zeigt dieses Mal das Konterfei von Obi-Wan Kenobi. Farblich passt es sich ideal dem ersten Teil an, gehört es doch mit diesem zu einem einzigen großartigen Cover, welches die Taschenbuchausgabe von Blanvalet ziert.
Fazit:
Großartige Fortsetzung der dreiteiligen Hörspielsaga nach dem Roman von James Luceno. Die Story bildet den Übergang zwischen den Episoden zwei und drei und wird durch die filmreife Geräuschkulisse von WortArt zu einem Erlebnis, das sich nicht hinter den Kinofilmen zu verstecken braucht.