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Im Märchenland wird Dornröschen wach geküsst, Rapunzel findet ihren Prinzen und die sieben Zwerge müssen sich tränenreich wegen der bevorstehenden Hochzeit von Schneewittchen verabschieden. Kurz gesagt, es läuft alles nach Plan, also genau so, wie es im Märchenbuch steht. Und damit gar nichts schief gehen kann, wacht ein weiser Magier über das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Doch auch ein Magier macht einmal Urlaub und so überträgt er diese Aufgabe seinen beiden Helfern Munk und Mambo, während er nach Schottland zum Golfen geht.
Allerdings machen die beiden durch ihre Albernheiten die böse Stiefmutter Frieda auf sich und den magischen Turm aufmerksam. Eigentlich wollte sie lediglich mit ihren beiden Töchtern den Ball besuchen, doch nun wittert sie ihre große Chance. Sie überrumpelt die beiden naiven Helfer und entwindet ihnen den Zauberstab. Nun kann sie ganz nach ihrem Willen die Geschichten verändern, damit endlich auch einmal die Bösen gewinnen.
Cinderella hingegen muss aus dem Schloss fliehen, als die Horde von Unholden das Schloss und damit ihr Happy End stürmt. Auch der traumhaft schöne Prinz hat sich aus dem Staub gemacht. Mutig beschließt Cinderella gemeinsam mit Munk und Mambo, den Prinzen zu finden, damit er das Märchenland rettet. Doch noch jemand anders sucht Hilfe und das ist der Küchenjunge Rick, der in Cinderella verliebt ist und sein eigenes Happy End haben möchte.
"Es war keinmal" ist ein bunter Animationsfilm für Kinder, der auf einer Auswahl von Geschichten der Gebrüder Grimm basiert. Es ist eine Märchenwelt, in der die Bösen plötzlich an der Macht sind und die Guten versuchen müssen, den echten Ablauf ihrer Märchen wiederherzustellen. Hauptfiguren sind dabei die kluge Cinderella und der mutige, aber leider bisher verschmähte Rick. Was sich im Grunde recht spannend und lustig anhört, wird jedoch beim Ansehen langweilig und ätzend. Die beiden Partyclowns Munk und Mambo sollen wohl Witz in den Film bringen, wirken allerdings lediglich lächerlich. Gleichzeitig wird versucht, mit coolen Sprüchen und rockiger Musik den Animationsfilm auch für Erwachsene interessant zu machen, das klappt jedoch ebenfalls nicht.
Der Film ist weder lustig noch spannend noch unterhaltsam oder cool, sondern einfach zum Abgewöhnen. Hier wurde versucht, auf dem Erfolg anderer erfolgreicher Trickfilme zu segeln, allerdings versagt das Unternehmen dabei kläglich. Schon nach der Hälfte des Films sucht man verzweifelt die Fernbedienung und schaltet diesen öden Film ab. Höchstens relativ fernsehunerfahrene Kinder werden diesem Spektakel noch etwas an Unterhaltung abgewinnen. Die Figuren selbst sind hübsch gemacht, aber diese allein ohne Spaß, Spannung oder Unterhaltung reicht halt einfach nicht.
"Es war keinmal" ist weniger als mittelmäßig. Einer der Filme, bei denen der Trailer besser ist als der eigentliche Film.