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Der Vollwaise Tamahiro Watanuki arbeitet noch immer in dem Geschäft der seltsamen Yuko, putzt und kocht für sie. Sein Problem, Geister zu sehen und sie sogar anzuziehen, hat sich mittlerweile etwas gelegt, nicht zuletzt durch die häufigen Abenteuer mit Domeki, der Geister zwar nicht sehen, aber verteiben kann. Allerdings ist das Problem noch immer nicht gänzlich beseitigt, und so steht Watanuki auch weiterhin in Yukos Diensten, bis seine Arbeit eine angemessene Gegenleistung für Yukos Hilfe ist.
Langweilig wird ihm dabei allerdings nicht, gibt es doch immer wieder spannende Aufgaben zu lösen und Geister zu vertreiben. Beispielweise bei einem gemütlichen gemeinsamen Abend, bei dem man sich Geistergeschichten erzählt, oder bei einem Ausflug ans Meer. Dass mit Watanukis Anwesenheit Geister und Dämonen nicht lange ausbleiben, ist klar. Aber immerhin ist auch Himawari wieder mit von der Partie. Wenn das mal kein Trost für den geplagten Watanuki ist
Nachdem die erste Box zu "xxxHolic" zunächst ins Geschehen einleitete und anschließend die ersten richtigen Abenteuer zu bestehen waren, geht es in den Folgen der zweiten Box richtig zur Sache. Watanuki und Domeki haben einen kniffligen Fall nach dem anderen, die sie nur mit Cleverness und dem Wissen um die alten Sagen und Legenden lösen können.
Waren die ersten Folgen der Serie zwar mystisch, aber keineswegs gruselig, wird es nun deutlich unheimlicher. Der Sehspaß wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt, im Gegenteil: Jetzt erst scheint es richtig loszugehen, die Serie wird von Folge zu Folge besser. Lediglich die ständigen Reibereien zwischen Watanuki und Domeki sind ab und an etwas lästig. Denn obwohl Watanuki seinem Mitschüler ein ums andere Mal Dank für dessen Hilfe schuldet, rastet er immer wieder aus, wenn Domeki an Ausflügen teilnimmt oder ihn auf Abenteuer begleitet. Zwar leiten sich viele komische Situationen aus dieser Konstellation ab, hier wäre jedoch weniger mehr gewesen.
Der Zuschauer lernt nun auch Yukos andere Diener besser kennen, unter anderem Kudakitsune, den Yuko den Rohrfuchs nennt. Er sieht wie eine Schlange mit Fuchsköpfchen aus, hat aber ungeahnte Kräfte und ist ganz vernarrt in Watanuki.
Ansonsten kann die Synchronisation erneut voll und ganz überzeugen. Der Zeichenstil ist, wie schon in den Folgen der ersten DVD-Box, eigenwillig und gewöhnungsbedürftig, passt andererseits aber auch gut zu der nicht ganz alltäglichen Thematik der Serie und den schrägen Charakteren, die sie bevölkern.
Die Aufmachung kann sich, wie schon in der ersten DVD-Box der Serie, absolut sehen lassen: Die aufklappbare Box steckt in einem stabilen Pappschuber, das Design und die Farbwahl passen wunderbar zu den übrigen "xxxHolic"-Boxen. Nur an Extras gibt es außer ein paar Trailern leider nichts zu bewundern. Immerhin können sich Fans der Serie die Folgen im japanischen Original mit Untertiteln anschauen.
Mit den Folgen neun bis sechzehn erfährt die Serie "xxxHolic" nochmals eine kleine Steigerung und kann bestens unterhalten. Alte Sagen und Legenden gepaart mit eigenwilligen, aber komischen Zeichnungen, etwas Action und einer gehörigen Portion Humor machen die Anime-Serie absolut sehenswert.