Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Humor | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Bei einer Lotterie wurde die Laienschauspielgruppe "Die Masken" gezogen und erhält die Möglichkeit, eins ihrer Stücke mit der Unterstützung der weltbekannten Schauspielerin Helena Darraz aufzuführen. Die Theatergruppe ist außer sich vor Freude, doch irgendwer möchte nicht, dass die Gruppe im alten Stadttheater von Rocky Beach probt, denn immer wieder passieren merkwürdige Dinge. So werden die drei Detektive auf den Fall aufmerksam als Onkel Titus die angeblich nicht mehr gebrauchten Requisiten für das Stück verkauft und wenige Stunden später der Leiter der Gruppe empört auf dem Schrottplatz auftaucht. Schnell sind die drei in einen neuen Fall involviert und müssen sich mit einem grässlichen Phantom, Stolperfallen, Entführung und Bedrohung auseinandersetzen.
"Das Geheimnis der Diva" ist das aktuellste Abenteuer der drei Fragezeichen und von Astrid Vollenbruch geschrieben. Die Story ist ein wenig langatmig und verliert sich teilweise in unwichtigen Beschreibungen der Gegend und Schauplätze. An sich ein "typisches" Abenteuer der drei Detektive, denn sie übernehmen den Fall, setzen alles daran, ihn zu lösen und am Ende fragt sich der Leser, warum so viel Aufwand gemacht wird, um etwas anderes zu erreichen. Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, zumindest ist sie unterhaltsam, aber die Auflösung ist wirklich jenseits von Rocky Beach. Wenn man das Ende also einmal außer acht lässt, hat man ein unterhaltsames Buch mit verschiedenen Gruppen, die alle gegeneinander arbeiten um ihre Ziele zu verwirklichen. Der ein oder andere schreckt dabei auch nicht vor Verbrechen zurück, aber diese klären die drei Detektive durchaus anständig auf. Positiv aufgefallen ist das Wiedersehen mit dem "Ehrendetektiv" Morton, der nicht nur die Jungen im teuren Auto von A nach B chauffiert sondern nebenbei auch noch wichtige Hinweise für den Fall liefert.
Auch dieses Buch endet passgenau auf der 128. Seite, das Cover zeigt eine mit einem Ring besetzte Hand und eine grässliche Phantommaske, passt also zur Diva und den Vorkommnissen im Buch.
Fazit:
"Das Geheimnis der Diva" ist etwas weit hergeholt und auch der Aufwand, der betrieben wird, um das tatsächliche Verbrechen zu verschleiern ist (wieder einmal) absolut übertrieben. Die Geschichte drumherum ist allerdings ganz unterhaltsam, auch wenn es zwischendurch den ein oder anderen Hänger in der Geschichte gibt.