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Einen ganzen Kuchen zu backen lohnt sich nicht, wenn man alleine wohnt oder lediglich zu zweit beim Kaffee sitzt. Stattdessen öffnet man dann eine Packung Kekse oder probiert eine neue Variante von Muffins aus. Allerdings sind die ein schmaler Ersatz, denn mit diesen lässt sich auch nicht alles ersetzen. Doch zum Glück gibt es immer häufiger auch kleinere Backformen zu kaufen, die genau wie die großen aussehen, lediglich einen geringeren Umfang besitzen. Und damit man dafür nicht jedes Rezept im Kopf umrechnen oder auf gut Glück abwandeln muss, gibt es dafür sogar spezielle Backbücher, damit es auch leckere und gelungene "Minikuchen" werden.
Da abgesehen von der Größe beim Backvorgang alles gleich bleibt, bekommt der Leser keine großartige Einführung ins Thema, sondern die Rezepte beginnen sofort. Sie sind in drei unterschiedliche Bereiche, je nach verwendeter Form, Springform, Gugelhupfform oder Obstbodenform, unterteilt, so dass man gleich nachsehen kann, welche leckeren Kuchen sich mit der Backform, die man zuhause stehen hat, verwirklichen lassen. Und die Vielfalt ist wirklich groß. Denn auch wenn die Formen kleiner sind, muss man, was Geschmack oder Aussehen angeht, keineswegs zurückstecken.
Aus der Springform lassen sich leckere Streuselkuchen, fruchtige Käsekuchen, trockene Kuchen für den Alltag und sogar echte Sahnetorten backen. Auch die Gugelhupfform ist sehr wandlungsfähig und zeigt, wie viele Varianten von Rührteig es gibt und wie man daraus auch fix eine schnelle Torte zaubern kann, ohne lange in der Küche zu stehen. Die Obstbodenform bietet sich natürlich zuallererst für fruchtige Kuchen an, bietet aber auch die Grundlage für schnelle Kuchen mit cremiger Füllung, die durch raffinierte Dekors auftrumpfen.
Das Backbuch "Minikuchen" wurde speziell für Kuchen aus kleinen Backformen konzipiert. Dabei wurden nicht nur einige altbewährte Rezepte dafür umgeschrieben, sondern auch leckere neue Kreationen erdacht. Dadurch können auch kleine Haushalte einen feinen Kuchen oder sogar eine Torte genießen, ohne dass der Rest weggeschmissen werden muss, weil er schlecht wird. Und selbst mit zwei Äpfeln oder einer Handvoll Erdbeeren lässt sich so ein Obstboden belegen ohne nackig auszusehen. Die Rezepte sind alltagstauglich und lassen sich leicht umsetzen. Zusätzlich regen die schönen Bilder dazu an, sofort loszulegen, weil man Hunger bekommt.