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Tante Mathilda soll eine Freundin als Haushälterin vertreten, da diese den Job derzeit nicht ausüben kann. So machen sich Tante Mathilda und die drei Jungen auf, um sich um den berühmten Spieleverleger Michael Julius Oames zu kümmern. Während die Jungen auf die Skipisten in der verschneiten Alpenlandschaft wollen, kümmert sich Mathilda um den Haushalt - doch dann wird Oames entführt. Eine Million Dollar fordern die Entführer und Justus, Peter und Bob sind sofort im Einsatz, um den Täter ausfindig zu machen. Ihr Weg führt sie in eine alte verlassene Geisterstadt
Die Hörspielumsetzung des Buches - wieder einmal von Brigitte Johannes Henkel-Waidhofer - ist deutlich besser die letzte Folge "Fußball-Gangster". Zum einen hat die Geschichte einen anständigen Handlungsstrang, Atmosphäre und Spannung und zum anderen eine viel bessere Auflösung! Die Winterlandschaft bietet die Kulisse für ein Abenteuer, das sich in den 66 Minuten Spielzeit jedoch an einigen Stellen etwas zieht. Manche Monologe und Dialoge wirken überflüssig. Der Titel "Geisterstadt" hat zudem nur bedingt mit dem Fall zu tun. Die Geisterstadt kommt zwar in der Geschichte vor, aber vom ersten Gedanken des Hörers, nämlich Geister oder Spuk, keine Spur. Ansonsten ist diese Folge aber durchaus gelungen, was der Hörer auch deutlich zu spüren bekommt.
Das kalte Schneetreiben rund um den Lake Tahoe wird durch Musik und Effekte bis vor den CD-Player getragen. Die Hauptsprecher rund um Justus, Peter, Bob und Tante Mathilda bieten eine sehr gute Vorstellung und auch die anderen Sprecher, unter anderem Andreas von der Meden, Peter Kirchberger, Astrid Kollex und Edith Hancke, tragen ihren Teil dazu bei, dass dieses Hörspiel gut gelungen ist.
Fazit:
Eine anständige Geschichte mit einigen schönen Stellen, allerdings auch mit einigen Längen. Solides und gutes Mittelmaß nicht zuletzt durch die guten Sprecher und die ansprechende Atmosphäre.