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Wer kennt sie nicht - die Wiesn, das Münchner Oktoberfest, das alljährlich stattfindet und immer von viel Aufmerksamkeit und Trubel begleitet wird.
Dabei geht, wie bei jeder großen Veranstaltung, immer mal etwas schief oder aber die Vorbereitungen drohen im Chaos zu versinken, bis sich dann in letzter Minute alles auflöst und doch noch rechtzeitig der Ruf ertönt "Ozapft is!"
Nach 21 Seiten von Grußworten, Einleitungen und Autorenbeschreibungen beginnen die Geschichtchen, geordnet nach den verschiedenen Festzelten in alphabetischer Reihenfolge. Vom Armbrustschützenzelt bis zum Winzerer Fahndl geht der Rundgang, dann kommen die Quellen für feste Nahrung.
Nach einem kurzen Exkurs zum Oktoberfestbier und den wichtigsten Grundregeln folgen weitere Geschichten, diesmal von den Schaustellern. Dann folgen noch viele Geschichten vom "Drumrum", über "Ordnung muss sein", Erzählungen "Aus alten Zeiten", bevor es wieder heißt "Endstation".
Immer wieder unterbrochen durch kleine Illustrationen geht der Leser so seinen Weg über das Oktoberfest und erinnert sich vielleicht an die einzelnen Stände und an ganz eigene Erlebnisse an diesen Orten.
Die Geschichten sind ein nettes Sammelsurium an Erlebnissen von Wirten, Schaustellern, Besuchern und Organisatoren. Jeder, der irgendwie zu den Wiesn beiträgt, kommt in den Geschichten zu Wort.
Somit eignet sich das Büchlein für alle Fans des Münchner Oktoberfests. Einzige Bedingung: Man sollte münchnerisch verstehen, sonst verpasst man viel zu oft die Pointe, und das wäre doch schade.