Einbeck - eine idyllische Kleinstadt in Niedersachsen, bekannt durch ihre zahlreichen Fachwerkhäuser und das Einbecker Bier.

Rudolph Schulz, ein Spediteur, steht kurz vor dem Bankrott. Da tritt Willem van Graat, ein niederländischer Geschäftsmann, in das Unternehmen von Schulz ein. Er übernimmt nicht nur dessen Verbindlichkeiten, sondern zahlt dem Spediteur noch zweihunderttausend Euro zusätzlich. Dank der Mithilfe der öffentlichen Hand wird aus der maroden Spedition Schulz in kürzester Zeit das florierende Unternehmen APF, Asian Premium Food, ein selbstständiges Tochterunternehmen der holländischen Gesellschaft World Trading Rotterdam.

Für Heinz Krekel, einen früheren Fahrer der Spedition Schulz, brechen schlechte Zeiten an. Die Firma APF hat eigene Fahrer und die früheren Angestellten der Spedition werden nur noch im Werk eingesetzt. So fällt für ihn ein lukrativer Nebenjob, der Rauschgifthandel, weg.

Zur gleichen Zeit kommt der japanische Banker Ken Tadayama im Rahmen eines Manageraustauschprogramms nach Einbeck. Dank der von ihm betriebenen japanischen Sportart Aikido findet er auch außerhalb der Bank schnell Anschluss und lernt im "Brodhaus", der bekannten Gastwirtschaft am Marktplatz, neben seinen Aikido-Trainingspartnern auch den Spediteur Schulz und den Unternehmer van Graat kennen.

Danach überschlagen sich die Ereignisse förmlich. APF wird immer größer und macht einen erheblichen Gewinn. Obwohl die Auslieferung der Ware nur in der EU erfolgen soll, öffnet sich sogar in der Türkei ein Markt.

Währenddessen wundern sich Ken und seine Kollegen von der Einbecker Sparkasse über die riesigen Umsätze der Firma. Als der frühere Spediteur Schulz erneut eine größere Summe auf sein Konto einzahlen möchte, wird Heinz Krekel ermordet aufgefunden. Nachdem die Polizei im Rahmen der Mordermittlungen feststellt, dass Krekel ein Dealer war, scheint die Sache aufgeklärt. Als kurze Zeit später Schulz tödlich verunglückt, geht zunächst jeder davon aus, dass er zu viel Alkohol getrunken hat.

Bei einem kurzen Besuch in Japan machen Ken und einer seiner Freunde aber eine umwerfende Entdeckung ...

Die Akte Einbeck ist ein spannender Krimi, ohne jedoch besonders brutal zu sein. Die gründlich recherchierten Informationen garantieren eine tolle Unterhaltung. Auch die Sprache ist so gewählt, dass der Text flüssig gelesen werden kann. Eine tolle Feierabendlektüre.

Negativ anzumerken ist jedoch, dass im Vergleich zu anderen Büchern viele Rechtschreibfehler enthalten sind. Auch das Euro-Zeichen wird nicht überall korrekt wieder gegeben. Hier sind öfters nur Platzhalter zu sehen.