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Es ist die Zeit zwischen Neujahr und dem Dreikönigstag, als Krabat zusammen mit zwei anderen Jungen als die drei Könige verkleidet in der Gegend von Hoyerswerde von Dorf zu Dorf zieht.
Nachdem sie wieder, der Gastfreundlichkeit einer Familie folgend, auf einem Heuboden nächtigen überkommt Krabat ein Traum: Elf Raben auf einer Stange, ein Platz ist noch frei und eine heisere Stimme, die ruft: "Komm nach Schwarzkollm in die Mühle, es wird nicht zu deinem Schaden sein". Der Traum kehrt wieder und wieder, bis sich Krabat eines Nachts von seinen Königsfreunden davonschleicht und sich von Dorf zu Dorf fragt, um nach Schwarzkollm zu kommen. Dort angekommen, erfährt er, dass die Mühle außerhalb der Stadt liegt und man besser nicht dorthin geht, da es in der Mühle nicht mit rechten Dingen zugeht.
Krabat entschließt sich trotzdem, die Mühle aufzusuchen, wo er schon erwartet. Und ehe er sich versieht, willigt er ein, das Müllern und alles andere zu lernen. Doch was ist alles andere?
Sehr bald merkt Krabat das die Arbeit kein Zuckerschlecken ist, denn immer gibt es etwas für ihn zu tun, so dass er abends gerädert ins Bett fällt. Aber auch vieles andere ist merkwürdige - die passenden Kleidung seines Vorgängers, der "ausgelernt" hat. Und das den anderen Gesellen die Arbeit so leicht erscheint. Und dann diese Tricks von Tonda, der ihn mit einem Handauflegen stärkt oder den Staub einfach verschwinden lässt. Was steckt alles dahinter?
"Krabat" ist ein Buch von Otfried Preußler, das zum ersten Mal 1971 im Arena-Verlag erschien. Die auf einer sorbischen Volkssage basierende Geschichte erfreut sich seitdem ungebremster Beliebtheit. Erst 2008 wurde "Krabat" zum zweiten Mal, diesmal unter der Regie von Marco Kreuzpaintner, verfilmt.
Krabat erzählt die Geschichte eines einfachen Jungens der es mit Herz und Verstand schafft dem Bösen entgegen zu treten. Er zeigt auf, das man, wenn man fest an etwas glaubt und den Mut nie aufgibt, alles schaffen kann, denn wahre Liebe überwindet jedes Hindernis. Nicht umsonst wurde dieses einfühlsame Buch mit dem deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet.
Damit präsentiert sich "Krabat" als ein gelungenes Buch, welches man auch gerne nochmals in die Hand nimmt, da die Geschichte einen wirklich anrührt. Die Mischung aus Spannung und Mystik, aus der die Geschichte besteht, hat Hert und Hand. Es ist auf jeden Fall ein Buch, was Kinder oder sogar noch Teenagern die Freude am Lesen zeigen kann, da es wirklich gelungen ist und von Anfang bis Ende fesselt.