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Monet-Kollage – oder Kunst für handwerklich Unbegabte

Paris im Winter. Eine der größten Monet-Ausstellungen wird im Grand Palais gezeigt.

Unzählige Bilder, die einen bezaubern und von denen man nicht genug kriegen kann – und keines von den neuen Lieblingsstücken gibt es als Poster zu kaufen. Ein Museum weiter gibt es im Museumsshop Merchandise zu der großen Monet-Ausstellung. Wieder keine Poster meiner Lieblingsbilder – dafür aber großformatige Postkarten. Hier waren dann auch all die Bilder, die ich unbedingt öfter sehen wollte. Da sich die Formate der Postkarten nicht gerade für die handelsüblichen, kleinen Bilderrahmen anboten und ich mich eh nicht hätte entscheiden können, beschloss ich, mehrere zu kaufen und in einem großen Rahmen zu einer Kollage zusammenzustellen. Der Rahmen hatte früher schon ein selbstgemachtes Bild beherbergt, das mir nach Jahren aber einfach nicht mehr gefiel.

Zu Hause hab' ich im nächsten Kaufhaus eine Pappe als Grundlage für das Bild gekauft. Dann galt es nur noch, die einzelnen Karten so zu verteilen, dass sie alle auf die Pappe passten, keine größeren Lücken entstehen oder eines zu sehr an den Rand gedrängt wird.

Der Rest war simpel: Karten aufkleben, Bild in den Rahmen legen und diesen dann sicher an die Wand bringen. Das schafft selbst jemand, der handwerklich so unbegabt ist, wie ich.
Sicher, das Bild war jetzt nicht allzu anspruchsvoll zu erstellen und durch die Größe der Postkarten kann man es auch nicht allzu hoch hängen, wenn man noch die Details erkennen möchte – aber es ist eine wunderschöne und vor allem individuelle Erinnerung an eine wirklich beeindruckende Ausstellung, die endlich mal alle meine Lieblingsbilder zeigt.

Susanne Fischer

Susanne Fischer, 10.05.2011