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Alle sind sie versammelt, denn es ist sehr selten, dass eine neue Fee geboren und in die Gemeinschaft aufgenommen wird. Und die kleine, blonde, in ein grünes Gewand gekleidete Fee ist so süß und schön, dass alle den Atem anhalten, als ihre magischen Fähigkeiten auf die Probe gestellt werden. Welche Eigenschaft „TinkerBells“ macht den Kern ihrer Existenz aus, welche Aufgabe ist ihr Lebensinhalt? TinkerBell wünscht sich nichts sehnlicher, als eine der Naturfeen zu werden, die Pflanzen, Tiere und Wasser und die anderen Elemente beherrschen und nutzen können. Doch sie wird eine „Tinker“, eine Fee, die Töpfe, Kessel und Behälter machen kann, die reparieren, zusammensetzen und bauen kann. Und obwohl ihre magischen Fähigkeiten ungewöhnlich groß sind und von den anderen Feen mit ungläubigem Staunen zur Kenntnis genommen werden, ist TinkerBell traurig. Denn sie kann, wenn all die aufwendigen Vorbereitungen der Feen vollendet sind und sie den Frühling ins Land der Menschen bringen, nicht mit den anderen Feen reisen. Denn eine Tinker-Fee bleibt immer im Tal der Feen zurück und sieht niemals die Welt der Menschen.
TinkerBell aber will sich nicht mit dieser Auswahl zufrieden geben. Sie rebelliert und versucht mit Feuereifer eine der anderen Fähigkeiten zu erlernen. Denn ihr sehnlichster Wunsch ist nun mal, die Welt der Menschen zu sehen. Dafür nimmt sie viele Niederlagen in Kauf. Doch erst ihr Plan, die bösen Disteln einzufangen, scheint Erfolg zu versprechen. Sie ahnt nicht, dass eine der Feen ihren Plan torpediert und die Disteln wieder frei lässt. Und so kommt es zu einer riesigen Katastrophe: Der Frühling muss ausfallen, die Feen werden in diesem Jahr nicht in die Menschenwelt aufbrechen können. Und die Schuld geben alle TinkerBell. Doch die lässt sich nicht unterkriegen und beweist, dass sie die beste Tinker-Fee ist, die es je gab.
Wer kennt nicht „Peter Pan“ und die Geschichten, die sich um ihn ranken. Eine der liebenswertesten Charaktere in den Disney-Filmen ist ohne Zweifel die Fee „Tinkerbell“. Und nun erhält diese kleine Fee ihren eigenen Auftritt in dem Kinder-Animationsfilm „TinkerBell“.
Sie ist süß, sexy, intelligent und so zart und zerbrechlich, dass man sie einfach mögen muss. Die Kinder sind begeistert, die Geschichte sehr bunt, tricktechnisch gelungen und macht sogar Erwachsene zusehends Spaß. Denn zur Überraschung des Zuschauers ist hier nicht alles süß und lieb, es kommt zu Problemen und reichlich Actionszenen. Hier beweist Disney wieder einmal, dass sie durchaus zu Innovationen fähig sind. Die kleine Fee mutiert zu einer Art Allround-Talent in Motivation und Mut. Dank TinkerBell, der hervorragenden deutschen Synchronisation durch Gabreielle Pietermann, der netten Filmmusik von von Joel McNeely und dem fantastischen Abspannsongs "Frei wie der Wind" von Annett Lousian und dem grandiosen Bild dieser Blue-Ray-Edition kann man diesen Familienfilm bedenkenlos kaufen.
Leider sind die Extras nicht der Rede wert. Im Vergleich zur DVD-Ausgabe ist weniger an Bord und einzig der längere Bericht über die Synchronisationsarbeiten kann sich sehen lassen. Für diesen Preis hätte man mehr erwarten dürfen.
Kurz nach Erscheinen von „TinkerBell 2: Die Suche nach dem verlorenen Schatz“, dem zweiten Tinkerbell-Film im Sommer 2009, ist es eine gute Idee, sich den Anfang der Geschichte zu Hause anzusehen – vor allem Kinder ab sechs Jahren werden es Ihnen danken! Und wenn man dank des richtigen Players die Wahl hat, sollte man die Blue-Ray-Version ins Auge fassen – das Bild ist einfach zu schön.