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 Black Stories: Funny Death Edition 2

50 neue rabenschwarze Rätsel rund um die skurrilsten realen Todesfälle


Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Glück
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Rabenschwarze Rätsel sorgen für heitere Spieleabende, wenn die Spieler nach einem kurzen Einleitungstext herausfinden müssen, was wirklich passiert ist. Da hat der Schutzengel irgendwann keine Lust mehr zu arbeiten, die Kombination aus Dummheit und Waffe beendet das Leben eines Menschen oder ein Seitensprung hat tödliche Folgen. In den meisten Fällen und Editionen geht es darum, wie sich eine Person aus dem Leben verabschiedet hat: Sei es durch heimtückischen Mord, angreifende Fabelwesen oder andere unglaubliche Vorkommnisse. Die Funny Death Edition hat dabei einen besonders makabren Ansatz, denn diese black stories sind dem wahren Leben entnommen. Irgendwo ist irgendwer auf genau diese Art gestorben, das Raten kann beginnen!

Moses bringt mit den black stories "Funny Death Edition 2" den nächsten Teil der beliebten Rätsel heraus. Das altbewährte Spielprinzip hat sich nicht geändert: Ein Spieler, genannt "Gebieter", liest den Rätseltext, der auf der Vorderseite der Karte abgedruckt ist vor und kann für sich alleine die Auflösung, den "Tathergang", auf der Rückseite einsehen. Nun dürfen die Mitspieler Fragen stellen, die der Gebieter mit Ja oder Nein beantworten kann. Frage um Frage wird das morbide Geheimnis gelüftet. Sobald der ungefähre Ablauf erraten ist, bekommen die Spieler den vollständigen Bericht vorgelesen und der nächste Spieler übernimmt die Rolle des Gebieters. Ganz ohne Punkte, Siegbedingungen und Co haben die black stories nur ein Spielziel: Spaßhaben beim Raten.

Fünfzig neue Geschichten enthält diese Edition, die erneut unterhaltsam und herrlich skurril ausfällt. Schön illustriert bieten die meist knappen Rätseltexte nur wenig Informationen und erfordern mitunter eine Menge Fantasie, denn bei nicht wenigen Auflösungen steht die Frage im Raum, wie ein Mensch solche Dinge wirklich tun kann. Nicht selten hätten die Protagonisten den Darwin-Award verdient, der posthum verliehen wird, wenn sich ein Mensch mit besonderem Maß an Dummheit selbst (hier tödlich) schadet. Aber nicht jeder Tod ist auf besonders dumme Einfälle zurückzuführen, daher bringen auch ganz normale Karten Abwechslung ins Spiel. Mal löst sich das Ableben auch ohne Gewalt, aber dafür mit dem einen oder anderen Schmunzler auf. Da jede Karte nur einmal spielbar ist, sollte man sich die Zeit nehmen und die Spieler von Zeit zu Zeit auch ein wenig zappeln lassen. Zwar darf der Gebieter auch Tipps geben, aber es bereitet deutlich mehr Spaß, wenn die Rätsel von allein geknackt werden.

Kurzum: Auch nach 10 Jahren "black stories" finden die Autoren noch spannende Rätsel, die ihren eigenen, düsteren, morbiden Charme besitzen. Zwar gibt es mittlerweile sehr viele Editionen und sogar auch die "bunten Farben" für Kinder, die mit Abenteuern, Gespenstern oder Fabelwesen viel verspielter und friedlicher sind, aber gerade die black stories haben für Erwachsene diesen gewissen Reiz. Funny Death sorgt für Rätselspaß und Kopfschütteln zugleich - es lohnt sich immer wieder!

Mehr unter www.black-stories.de

Black Stories auf Facebook: www.facebook.com/BlackStories.offizielle.Fanpage

Nicolas Gehling



Kartenspiel | Erschienen: 15. Mai 2014 | Preis: 8,95 Euro | für 2 - 99 Spieler | Sprache: Deutsch

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