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In einer Eishöhle über dem Meer hängen Kugeln oder Blasen (Bubbles) in unterschiedlichen Farben, die den Yeti und einen Pinguin bedrohen, denn die "Decke", an der die Kugeln befestigt sind, schiebt sich immer weiter nach unten, und sobald die Kugeln das Wasser berühren, ist alles aus.
Der Spieler kann nur vorankommen – und die beiden retten -, wenn es ihm gelingt, sämtliche Kugeln abzuschießen. Doch das bringt nur vorübergehend Erlösung, denn es warten weitere Level, die gemeistert und abgeschlossen werden wollen.
Nimm drei Damit Kugeln entfernt werden können, muss der Spieler mit der beweglichen Kanone eine Kugel auf mindestens zwei einander benachbarte Kugeln derselben Farbe abfeuern. In der abgebildeten Situation wäre die Kanone also nach links zu schwenken und auf die beiden lila Kugeln auszurichten. Gelingt es, eine längere Kette zu durchtrennen, die als ausschließlicher Halt für andersfarbige Kugeln dient, so fallen diese herab und sind ebenfalls eliminiert. Dies ist erstrebenswert, leider gibt es keine Punkte dafür – jede klassisch abgeschossene Kugel hingegen ergibt drei Punkte. Angenehmerweise wird auch die Farbe der nachfolgenden Kugel an der Kanone stets angezeigt.
Höhere Level sorgen nicht nur für mehr Farben und somit einen schwierigeren Spielverlauf, sondern auch für hilfreiche Extras. Hier sind zwei davon zu erkennen: zum einen eine Art Präzisionsstrahl zum zielgenauen Schießen, zum anderen die "Vereisung", die für einige Momente ein weiteres Absenken der "Halterung" verhindert. Der Yeti zeigt sich an dieser Stelle erschrocken, weil links schon ein kritisches Stadium erreicht ist.
Bunte MischungAm Anfang ist es nicht besonders schwierig, die Level abzuschließen. Noch hält sich die Anzahl der Farben in Grenzen, es kommen jedoch schon nützliche Extras zum Einsatz. Diese mehren sich im Lauf des Spiels. Da gibt es Jokerkugeln, die für zwei Farben gelten, solche für erhöhte Punktzahl, die erwähnte "Vereisung", den Präzisionsstrahl; als praktisch erweist sich eine Kugel mit Pfeil nach oben, weil sie die "Halterung" für sehr kurze Zeit etwas nach oben verschiebt, und richtig Power hat die TNT-Kugel, die alle Blasen an der Aufprallstelle sprengt und bei gezieltem Einsatz nachhaltig aus der Bredouille helfen kann. Das tropfenförmige Extra färbt alle Kugeln einer Farbe an der Aufprallstelle in seine eigene Farbe um.
Der Yeti spielt hier zum erfolgreichen Level-Abschluss gerade einen Tusch.
Es muss schnell gehenWenn der Spieler mal nicht aufgepasst hat, kann der Level verdammt schnell zu Ende sein, denn Fehler rächen sich bei diesem Spiel sofort, zumal es gilt, sehr flott und gleichzeitig genau zu agieren. Hier kommt auch bereits erste Kritik ins Spiel: Gerade bei den höheren Leveln rächt sich jeder kleine Fehler "tödlich". Und es lassen sich keine Zwischenstände abspeichern, auch gibt es nicht mehrere Leben, sodass ein neuer Start beim ersten Level nötig wird, wenn die Kugeln die Wasseroberfläche berühren. Da ist nicht nur der Yeti sichtlich "not amused". Entsprechend verliert gerade ein Neueinsteiger in Sachen Action Puzzle schnell die Lust.
Insgesamt nicht schlechtEs gibt zwei Spielmodi, Arcade und Classic, reichlich Level und ganz nette Musik und Soundeffekte. Die Bedienung ist unkompliziert, alle Einstellungen sind leicht vorzunehmen. Auch eine Bestenliste mit zehn Plätzen fehlt nicht. Letztlich fehlt aber doch die Abwechslung, und schnell erscheint alles gleich, was gelegentlich zu Aufmerksamkeitseinbußen und folglich zu einem schnellen Ende des Spiels führen kann.
Fazit: "Yeti Bubbles" bietet für eine Weile einen ganz netten Zeitvertreib; "unbegrenzter Spielspass, sehr hoher Wiederspielwert", womit das Spiel beworben wird, sind aber keineswegs garantiert. Man kann das Spiel kaufen, muss aber nicht.