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 Die Klimakatastrophe - was ist dran?

Der Nairobi-Report über Klimawandel, Klimawahn und Klimaschwindel


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Gesamt ++++-
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Die Welt ist bedroht. Zusammen mit dem Kohlendioxidgehalt der Luft steigen die Temperaturen seit Jahrzehnten bedrohlich an, und wenn wir nicht rasch und radikal handeln, werden uns künftig Naturkatastrophen unvorstellbaren Ausmaßes heimsuchen.
Oder doch nicht?
Denn nicht alle Wissenschaftler, die sich mit dem Klima befassen, sehen das so; im Gegenteil, die Anzahl der von den Vertretern des Katastrophenszenarios so genannten "Klimaskeptiker" oder gar "Klimaleugner" steigt. Allerdings wagen es nur relativ wenige, ihre durch wissenschaftliche Argumente gestützten Ansichten öffentlich zu vertreten, darunter der Autor des vorliegenden Buchs.
Ihm geht es darum, die Fakten rund um den Klimawandel und die Klimaschutzpolitik zu präsentieren und zu interpretieren. Die Veröffentlichung umfasst die folgenden Themen:
Existiert eine signifikante Erwärmung über die normalen Schwankungen hinaus?
Kommt der seit rund hundert Jahren beobachtete Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxidgehalts für diese Erwärmung, falls vorhanden, als Ursache überhaupt infrage?
Ist dem so, tragen dann die technischen Kohlendioxidemissionen ursächlich dazu bei?
Schadet oder nützt der postulierte Klimawandel?
Kann die Menschheit etwas gegen einen Klimawandel tun?

Der Autor stellt die gängigen, das heißt, in den Medien präsentierten und von Politikern, zahlreichen in Instituten und als Beamten tätigen Wissenschaftlern und vielen Verbänden getragenen Argumente "pro Klimawandel" und die aus der Klimaschutzpolitik resultierenden Folgen für die Weltbevölkerung vor und entkräftet diese Argumente anschließend komplett oder zu einem erheblichen Teil durch Gegenargumente der "Klimagegner". So zeigt er auf, dass die vom IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) noch immer gern verwendete Mannsche Hockeystick-Kurve zur Temperaturentwicklung über die letzten tausend Jahre nachweislich (wie auch das IPCC zugeben musste) auf verfälschten und unvollständigen Daten beruht, und dass die Temperaturmessstationen am Boden praktisch sämtlich ungenaue Daten liefern, weil sie sich innerhalb von urbanen Wärmeinseln befinden - die zuverlässigeren Ballon- und Satellitenmessungen ergeben ein gänzlich anderes Bild von der Entwicklung und werden vom IPCC ignoriert.
Ignoriert werden unter anderem auch, wie der Autor herausstellt, mit modernen, zuverlässigen Methoden ermittelte Daten, die ergeben, dass ein Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxidgehalts in der Vergangenheit stets als Folge und nicht Ursache einer der in der Erdgeschichte häufigen Temperaturerhöhung auftrat: weil die erwärmten Ozeane weniger Gas lösen können.
Nacheinander untersucht der Autor alle für den Nairobi-Report relevanten Fakten und Hintergründe, darunter auch die von den vom IPCC angehörten Wissenschaftlern erstellten Computermodelle zum Klimawandel, die sämtlich auf unbewiesenen, stark schwankenden Annahmen beruhen und dementsprechend praktisch beliebige Ergebnisse liefern können.
Schließlich geht der Autor auch der Geschichte des "Klimahypes" nach und zeigt auf, welche Interessen dessen "Macher" verfolgen, und für wen sich das Ganze auf Kosten breiter Teile der Weltbevölkerung lohnen wird und bereits jetzt ordentlich rentiert.

Wer auch immer sich hinter dem Pseudonym "Argus" verbirgt, kennt sich mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimageschehens, soweit es bislang überhaupt verstanden werden kann, bestens aus und weiß auch die ökonomischen Folgen des politisch betriebenen Ökologismus, der mit der Wissenschaft Ökologie wenig bis nichts zu tun hat, realistisch und nachvollziehbar darzustellen. Überhaupt ist Nachvollziehbarkeit ein zentrales Anliegen von Argus, denn er weiß natürlich, dass seine potenziellen Leser eine Außenseiter-Argumentation kritisch sehen werden. Sowohl seine naturwissenschaftlichen als auch seine ökonomischen und politischen Betrachtungen weiß er für den Laien sehr gut verständlich und anhand nachprüfbarer Daten darzustellen. Gern streut er entlarvende Aussagen der so genannten Experten, der IPCC-Mitglieder und mit dem Klimawandel befassten Politiker und sonstiger Interessenvertreter ein, die ebenfalls aus seriösen Quellen stammen. Auf wenigen Seiten, von Grafiken gestützt, vermag der Autor somit nachzuweisen, dass die auf ziemlich unlautere Weise - wenn man auf wissenschaftliche Arbeit besteht - geschürte Klimahysterie nur als Aufhänger für eine "Entliberalisierung" insbesondere der westlichen Welt dient. Der Autor lässt sich nicht auf Verschwörungstheorien ein, nimmt aber andererseits kein Blatt vor den Mund. Da er sich eines bei aller Sachlichkeit der Darstellung recht spritzigen Stils bedient, gestaltet sich die Lektüre kurzweilig.
Ein bisschen Mut braucht es wohl seitens des Lesers, sich auf die Entwertung längst verinnerlichter Ängste einzulassen. Andererseits bereitet die durchdachte, logische Argumentation auch dem naturwissenschaftlich unbedarften Leser wenig Mühe. Und man muss noch nicht einmal lange lesen, um einen Überblick über die Materie zu bekommen. Der Inhalt verdient ganz klar fünf Sterne; zu bemäkeln ist lediglich die allzu nachlässig vorgenommene Interpunktion.

Regina Károlyi



Softcover | Erschienen: 1. Dezember 2007 | ISBN: 9783940431028 | Preis: 8,90 Euro | 72 Seiten | Sprache: Deutsch

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