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 Der Mops 2011

Illustratoren: Enver Hirsch
Verlag: teNeues

Cover
Gesamt ++++-
Aufmachung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Möpse sind einzigartige Geschöpfe, jedenfalls in den Augen von Mopsfreunden. Diese alte Rasse, deren Vertreter einst als fette Schoßhündchen vornehmer alter Damen belächelt wurden, erfreut sich heute wieder großer Beliebtheit, wozu vielleicht auch Loriot, einer der prominentesten Mops-Liebhaber, beigetragen hat.
Für Freunde des kompakten kleinen Hundes mit dem charakteristischen Sorgenfalten-Gesicht und dem Ringelschwanz hat der Verlag teNeues einen Kalender ausschließlich mit Mops-Fotos herausgegeben. Die Fotos stammen von Enver Hirsch.
Zu sehen sind Möpse in unterschiedlichsten Umgebungen und Posen, allein, zu zweit, in der Gruppe, und in den Farbvarianten Hell und Schwarz. Gleich im Januar blickt man in die großen ausdrucksvollen Augen eines hellfarbenen Mopses unter tiefen Falten. Das März-Blatt zeigt fünf Möpse im Freien an ihren Fressnäpfen, im Mai posieren ein heller und ein schwarzer Mops für den Fotografen, und im September und im November kann man je ein schwarzes Exemplar im Großformat bewundern. Möpse auch mal in lustigen Situationen, in vornehmem Ambiente platziert oder einfach draußen im Freien: Für Abwechslung ist gesorgt.

Der Kalender wirkt aufgrund des Hochglanz-Papiers und des schwarzen Hintergrundes, auf dem die Bilder aufgebracht sind, geradezu edel. Da das Kalendarium schlicht gehalten ist, lenkt es nicht von der Betrachtung der Fotos ab: Unter der numerischen Angabe des Monats und dem Jahr befinden sich in einer Zeile sämtliche Tage in weißer Schrift mit Ausnahme der orangefarben gedruckten Sonntage; Feiertage werden nicht farblich hervorgehoben, sondern in kleiner Schrift unter den Kalendertagen des Monats aufgeführt. Auf Deckblatt und Monatsblätter folgt ein stabilisierender Karton, dem sich das Abschlussblatt mit Abbildungen sämtlich Monatsblätter und dem Impressum anschließt.

Für den Hunde- und speziell den Mopsfreund dürften jedoch die Fotos das Wichtigste an diesem Kalender sein, und diese sind von guter bis herausragender Qualität, wozu anzumerken ist, dass Möpse sehr quirlige und neugierige Fotomodelle sind, die auch bei guter Erziehung nicht ohne Weiteres lange genug für ein gelungenes Foto stillsitzen. Lichttechnisch macht es der Mops dem Fotografen ebenfalls nicht leicht, denn die schwarze Gesichtsmaske oder, im Fall der schwarzen Farbvariante, das gesamte Tier muss auf einem schönen Bild Zeichnung aufweisen, die nur durch geschickten Einsatz des vorhandenen natürlichen oder des Blitzlichtes sichtbar wird. Dies sei lediglich erwähnt, um dem Fotografen Respekt zu zollen, der die mopsspezifischen und von der Umgebung vorgegebenen Bedingungen gut genutzt und auch mit den erwähnten sehr unterschiedlichen Situationen und Örtlichkeiten sehr geschickt gespielt hat.
Wer Möpse nicht mag – solche Menschen soll es vereinzelt geben -, wird womöglich auch durch diesen Kalender nicht zu überzeugen sein. Um jedoch einem Freund der aparten Kerlchen ein Jahr lang Freude zu machen, eignet sich das Werk bestens.

Der Kalender ist überall im Handel und unter www.teneues.com erhältlich.

Regina Károlyi

Probe



Softcover | Erschienen: 1. Juni 2010 | ISBN: 9783832743857 | Preis: 14,95 Euro | 14 Seiten | Sprache: Deutsch

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