Gesamt |
|
Action | |
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bedienung | |
Bildqualität | |
Brutalität | |
Extras | |
Gefühl | |
Humor | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Ton | |
Italo-Western versprechen meistens Geschichten von Männern am Rande der Zivilisation, die für Geld oder Rache keiner noch so brutalen Gefahr aus dem Weg gehen. So auch der Film "Django - die im Schlamm verrecken" von 1967.
Steve, der Held des 101-miütigen Westerns, entgeht mit Hilfe eines falschen Priesters dem Galgen. Auf der Flucht trifft er auf einen Soldaten der Südstaaten, die kurz vor der Kapitulation im Bürgerkrieg stehen. Als der Soldat an seinen Wunden stirbt, nimmt Steve seine Uniform und gibt sich vor dem blinden Vater des Toten als sein Sohn aus, um an seine Ersparnisse zu kommen.
Doch in dem verlassenen Dorf wartet bereits eine Bande auf einen Geldtransport der Armee. Steve muss ein doppeltes Spiel spielen, an dessen Ende er das erbeutete Geld an sich reißen kann. Doch er wird von der Bande gefangen und entgeht nur knapp dem Tod. Als der blinde Vater des Soldaten von der Bande umgebracht wird, schwört Steve Rache an jedem einzelnen der Bande...
Neben dem Hauptfilm befinden sich noch mehrere Trailer und eine Bildergalerie auf der DVD. Die englische und italienische Tonspur ist mit dabei. Außerdem ist der Film um bisher unveröffentlichte Szenen ergänzt, die nur auf Italienisch mit deutschen Untertiteln zu sehen sind.
"Django - Die im Schlamm verrecken" ist ein typischer Italo-Western. In armseliger und dreckiger Umgebung, vor dem Hintergrund des amerikanischen Bürgerkrieges, wird in wortkargem Stil die Geschichte eines Gesetzlosen erzählt, der angesichts eines feigen Mordes auch andere Motive als Geld entdeckt.
Die Handlung ist für einen solchen Filme erstaunlich schlüssig und nachvollziehbar. Die Schauspieler sind solide für ein B-Movie der 1960er Jahre. Einzig die Schießereien wirken ein wenig unglaubwürdig.
Neben dem Hauptfilm befinden sich zusätzlich einige Originaltrailer zum Film sowie eine kleine Bildergalerie auf der DVD. Das Zusatzmaterial ist also nicht üppig, aber ausreichend. Schön wären noch deutsche Untertitel gewesen, gerade auch für diejenigen, die den Film gerne im italienischen Original hören würden.
Fazit: Ein solider Italo-Western erstmals in ungekürzter Fassung. Für Fans des Genres empfehlenswert!