Zwanzig spannende Geschichten um Verbrechen, Mord, skrupellose Killer und ahnungslose Opfer. Doch nicht immer trinkt auch das auserwählte Opfer den Giftmix. Da erweist sich eine Oma als sehr überlebensfähig. Doch warum sterben plötzlich in ihrer Wohnung und im Treppenhaus reihenweise die Bewohner?

Kann man dem neuen Nachbarn trauen? Was vergräbt er nachts heimlich in seinem Garten? Nicht auszudenken, wenn da die neugierigen Nachbarn nicht die Polizei rufen würden…

Muss ich am Vatertag wirklich auf den Ausflug mit meinen Freunden verzichten, nur weil mein alter Herr mich sehen will und sonst den Aufstand probt? Werde ich ihn als einziger Erbe nicht sowieso einmal beerben?

Oder warum kommt der ehemalige Privatdetektiv ausgerechnet zu einem Anwalt, um ihm von seiner Wagner-Allergie, die ihn auch noch ins Gefängnis gebracht hat, zu erzählen?

Dies ist nur eine kleine Auswahl der hervorragenden Mördergeschichten von Ralf Kramp. Als Meister des schwarzen Humors schreibt er immer wieder Geschichten, die einem gleichzeitig einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen und zum Lachen bringen. Schade, dass dieses Taschenbuch nur zwanzig solcher Geschichten enthält.

Ralf Kramp gelingt es, dass dem Leser sogar die skrupellosesten Verbrecher teilweise menschlich erscheinen, weil ihnen immer wieder Fehler unterlaufen, die die Lachmuskeln aufs Äußerste strapazieren.

Jede Geschichte - so kurz sie auch sein mag - hat ihre eigenen Charaktere, mit denen auch vielfach die Charaktere des Lebens auf dem Lande dargestellt werden. In einige Personen kann man sich als Leser vollständig hineinversetzen.

Das Buch ist mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite und macht Appetit auf mehr. Ein Muss für alle Freunde des schwarzen Humors.