Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bildqualität | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Weihnachten geht´s rund!
Nachdem schon viele unterschiedliche Paper Balls die Herzen und Wohnräume kreativer Bastler erobert haben, dürfen diese einfachen wie genialen Formen auch zum Jahresende hin nicht fehlen. Dank der Autorin Christiane Stefan stehen nun fünfzehn neue Ideen für die kalte und besinnliche Jahreszeit bereit, wie etwa Eiskristalle, Schneemänner, Eisbären, Wichtel, Engel und natürlich auch Weihnachtsmänner, die für die richtige weihnachtliche Stimmung sorgen.
Bis Weihnachten gibt es noch jede Menge zu tun, also los geht´s …
Paper Balls als moderne Dekorationen existieren mittlerweile in vielen verschieben Größen, Farben und Motiven. Diese werden aus Papierstreifen, vorzugsweise aus (220 g/m²) Tonkarton, geformt. Dabei gehören zur Grundausstattung diverse Papiere, Schere(n), Holzperlen, Draht (0,8 bis 1,0 D.), Kleber und Stifte. Eine zusätzliche Auswahl an Werkzeugen wie Zange, Cutter, Falzbein und so weiter erleichtert die Erstellung dieser kleinen Kunstwerke.
Für fünfzehn neue Ideen hat die Autorin Christiane Stefan gesorgt, die nicht nur weihnachtliche Motive wie Engel, Wichtel oder Tannenbäume liefern, sondern generell die kalte Jahreszeit mit einbeziehen. Daher finden auch Eisbären, Eskimos, Eiszapfen und Schneekristalle ihren Platz in dieser Ausgabe. Und auch an das neue Jahr ist gedacht. Neben den (heiligen) drei Königen gibt es kleine, sehr niedliche Glücksschweinchen, die wohl den meisten gefallen werden. Durch die teils ausgefallen Figuren sind einige
Balls gar nicht mehr so rund, sondern eher flach, länglich, glockenförmig oder sie laufen spitz zu. Hin und wieder sind einige Anleitungen mit Tipps versehen, die dem Leser beispielsweise verraten, wie diese süßen Dekorationen auch als (Geld-)Geschenke dienen können.
Da alle Werke schön weihnachtlich aussehen sollen, wird viel mit Gold-, Perlmutt- und Scrapbookpapier (geprägt, bedruckt, "glitzer" und vieles mehr) gearbeitet. Neben den Papieren sowie verschiedenfarbigen Holzperlen werden zusätzlich noch einige Accessoires wie Strasssteine, Acrylhalbperlen, Glöckchen und weitere Utensilien verwendet.
Wird nicht schon über ein gewisses Sortiment verfügt, so kann die Anschaffung dieser Bestandteile insgesamt relativ kostspielig werden. Vor allem, wenn mehrere unterschiedliche Figuren auf einmal gefertigt werden sollen. Natürlich kann auch ohne dieses zusätzliche Material gebastelt werden, allerdings machen die fertigen Paper Balls mit diesen Accessoires und speziellen Papieren mehr her.
Die im Inhalt namentlich aufgelisteten Paper Balls werden schrittweise erklärt und sind mit ein wenig Fingerfertigkeit relativ leicht nachzuarbeiten. Wie üblich präsentiert "Topp" auch in der Weihnachtsausgabe drei Schwierigkeitsgrade mit den Namen: "schnell und einfach", "braucht etwas Übung" und "für Anspruchsvolle". Damit finden sowohl Anfänger oder Eilige als auch Profis die richtigen Motive für ihr Können.
Weiterhin befinden sich in der Mitte des Heftes zwei sorgfältig bedruckte Vorlagebögen, die leicht an der Perforation herausgetrennt werden können. Zur künftigen Verwahrung sind zwei Einsteckhüllen in das Heft integriert.
Insgesamt sind einige der aktuellen Paper Balls besonders schön, ob allerdings jedem Bastler die fünfzehn Ideen knapp acht Euro wert sind, ist fraglich. Daher lohnt es sich - wenn die Möglichkeit besteht - einen vorherigen Blick in "Paper Balls für die Weihnachtszeit" zu werfen, um festzustellen, ob die besinnlichen, edlen oder verspielten Figuren überhaupt den eigenen Geschmack treffen. Hinzu kommt die Verwendung von "aufwändigen" und teilweise teuren Materialien, die eine nicht perfekt gelungene Arbeit durchaus ärgerlich machen.