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Tom führt ein vollkommen normales, aber auch langweiliges Leben. Arbeiten, Essen, Schlafen. Tagein, tagaus dasselbe. Sein bester Freund und Kollege Dan fühlt sich von Tom vernachlässigt und versucht ihn mit besonderen Horrorfilmen, die er aus dem Internet hat, zu sich zu locken, damit sie sich diese gemeinsam anschauen können. In diesen Filmen werden Frauen vor der Kamera bei lebendigem Leib aufgeschlitzt. Tom fühlt sich davon einerseits angezogen, andererseits stößt ihn das aber auch ab und bereitet ihm Angst. Immer mehr Filme lassen Tom an seine Grenzen kommen, sodass er die Fiktion in die Wirklichkeit überträgt.
Irgendwie weiß der Zuschauer nicht so recht, was er von diesem Film halten soll. Einerseits ist er spannend, aber andererseits zieht er sich wie Kaugummi. Immer wieder werden im Film Ausschnitte von Toms Zuhause, von der Arbeit, vom Diner, wo Tom und Dan zu Mittag essen, gezeigt. Dann wieder Szenen abends aus Toms Zuhause und ab und zu mal Dans Unterkunft. Mitunter gibt es über eine ganze Zeit kaum Dialoge. Außerdem stellt sich die Frage: Was finden die beiden Männer so toll daran, zu sehen, wie Frauen aufgeschlitzt werden? Viele wirre und letztendlich auch für die Handlung unwichtige Szenen machen den Film nicht besser.
Was gut rüber kommt, sind die Emotionen. Hier tun sich teilweise Abgründe auf und zeigen den absolut paranoiden Teil der Protagonisten. Einerseits fasziniert, aber andererseits auch abgestoßen - zugleich. Gepaart mit der Angst, die ausgelöst wird. Der Film endet dann anders, als es zu erwarten war und es kommt in den letzten fünf Minuten dann doch noch ein winziges Stückchen Action.
Der Ton ist gut, die Musik ist aber öfter sehr eintönig und nervig. Musik, beziehungsweise Töne, die sich ständig wiederholen. Sie sollen wohl Spannung erzeugen, was nicht gelingt. In Ordnung ist hingegen die Bildqualität. Im Menü findet man Filmstart, Kapitelauswahl und Toneinstellungen (Deutsch 2.0, Deutsch 5.1 und Englisch 2.0). Als Extra gibt es noch einen originalen Trailer des Films in englischer Sprache.
Fazit: Die Charaktere sind skurril, Spannung ist teilweise vorhanden, die Emotionen kommen gut rüber aber dem Film fehlt eine packende Handlung. Diese braucht zu lange, um überhaupt fahrt aufzunehmen und verrennt sich in unwichtigen Szenen.