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Mit "Unser Universum – Staffel 2" setzt
Sunfilm seine erfolgreiche Dokumentationsreihe um jene Geheimnisse fort, die sich in den Tiefen des Alls, auf Planeten unseres Sonnensystems oder in kosmischen Nebeln verbergen. Achtzehn neue Folgen entführen den Zuschauer auf eine abenteuerliche Reise.
Gibt es eine zweite Erde irgendwo dort draußen, im Universum? Was hat es mit kosmischen Löchern, dunkler Materie, Stürmen im All und galaktischen Giganten auf sich? Diese und eine Menge anderer Fragen werden von Wissenschaftlern und Archäologen beantwortet, die dem Zuschauer - immer unterbrochen von passenden Animationen - die Phänomene und Geheimnisse des Weltraums näherbringen wollen. Hierbei werden auch die gewaltigen Weltraumteleskope der NASA und mobile Geländeroboter, die sich auf dem Mars befinden, eingesetzt, was faktisches Wissen in einer anschaulichen Form präsentiert.
Der Weltraum – schon immer ein Quell der Faszination und Rätsel. Selbst heute noch kennt der Mensch nur einen Bruchteil der Sternensysteme und blickt auf eine immense Zahl ungelöster Rätsel, die mit dem Raum zwischen den Sternen verbunden sind. "Unser Universum" berichtet über jene Fakten, die mit der heutigen Wissenschaft erklärbar sind oder abstrahiert werden können und liefert detaillierte Animationen und eine große Fülle an Faktenwissen. Dabei ist die Balance manches Mal nicht ganz so sehr gelungen und interessante Animationen oder Fragestellungen werden durch trockene wissenschaftliche Einwürfen, die kompliziert erklärt und in die Länge gezogen sind, unterbrochen.
Hier wäre ein flüssigeres Zusammenspiel notwendig gewesen, um den Informationsfluss nicht zu unterbrechen.
Trotzdem bietet sich dem Zuschauer mit den achtzehn Folgen der zweiten Staffel von "Unser Universum" solide gemachtes Wissen, das anschaulich aufbereitet wurde.
Es ist beeindruckend, wenn Bilder von Robotern gesendet werden, die sich tatsächlich auf dem Mars befinden, Teleskope gestochen scharfe Bilder aus dem All liefern und Animationen pixelgenaue Details simulierter Sonnensysteme oder kosmischer Ereignisse liefern. Hier wird die Stärke der Blu-ray-Technik deutlich, die gestochen scharfe Bilder auf den heimischen Fernseher liefert, welche an Qualität kaum zu überbieten sind. Bei einem Bildformat von 1080i/25 in High Definition ist dies jedoch auch nicht anders zu erwarten. Die Gesamtlaufzeit von zwölf Stunden und 36 Minuten bietet eine Menge Material für ihren Preis – eine Investition, die sich lohnt.
Fazit:
Eine beeindruckende Reise in die Tiefen des Weltraums, mit scharfen Bildern und interessanten Fakten, die von Wissenschaftlern oder Kennern der Materie vorgebracht werden. Die zweite Staffel der Dokumentations-Reihe führt fort, was Staffel eins begonnen hat, und konfrontiert den Zuschauer mit einer breiten Facette an neuen, interessanten Themen. Freunde wissenschaftlicher Dokumentationsreihen können beherzt zugreifen.