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Die Verfilmung der Bestseller-Reihe "Harry Potter" machte nicht nur Autorin Joanne K. Rowling weltbekannt. Auch die Hauptdarsteller der drei Protagonisten Harry Potter, Ron Weasly und Hermine Granger wurden über Nacht zu Weltstars.

Daniel Radcliffe (Harry Potter)
Der smarte Jungschauspieler erblickte am 23. Juli 1989 in Fulham, London das Licht der Welt. Als einziger Sohn einer Casting-Agentin und eines Literaturagenten wurde er bereits in jungen Jahren mit der Welt des Showbiz konfrontiert. Seine erste Schauspielerfahrung sammelte der Mime im zarten Alter von zehn, als er an der Seite von Maggie Smith in "Copperfield" den Titelcharakter spielte. Bis zu seinem Kinodebüt vergingen nur zwei Jahre.

2001 gab er den "Mark Pendel" in "Der Schneider von Panama", gemeinsam mit Jamie Lee Curtis und Pierce Brosnan. Ebenfalls 2001 gelang es ihm, die Rolle des "Harry Potter" an Land zu ziehen. Selbigen verkörperte er in allen acht Filmen (das siebte Buch wurde in zwei Teile gesplittet). Doch auch in der drehfreien Zeit blieb er nicht untätig.
2007 spielte er in "December Boys" die Rolle des Waisen "Maps". Die Story: Vier befreundete Waisenkinder werden plötzlich zu Konkurrenten, als jeder von ihnen versucht, eine Familie von sich zu überzeugen. In "My Boy Jack" (ebenfalls 2007) spielt Radcliffe den "John Kippling". Als ihr Sohn während des ersten Weltkrieges verschwindet, lässt ein Ehepaar nichts unversucht, diesen zu finden. Auch im Theater war er nicht untätig und sorgte für Furore, als er in dem Stück "Equus" nackt auf der Bühne zu sehen war.

"The Woman in Black" soll 2011 in die Kinos kommen. Hier spielt der Mime die Rolle des "Arthur Kipps." Dieser ist Anwalt und sucht ein abgelegenes Dorf auf, um einen Deal unter Dach und Fach zu bringen. Dort sieht er sich mit einer Untoten konfrontiert. In "The Journey Is the Destination" (ebenfalls 2011) spielt Radcliffe den titelgebenden Charakter. Das Werk ist autobiografisch und zeichnet das Leben des Fotografen und Schauspielers Dan Eldon.

Emma Watson (Hermine Granger)
Über ein langweiliges Leben kann sich Jungmimin Emma Watson sicher nicht beschweren. Geboren am 15. April 1990 in Paris, Frankreich, verbrachte sie dort die ersten fünf Jahre ihres Lebens, bevor es nach England ging. Ihre Eltern, beide Anwälte, ließen sich 1995 scheiden. Gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder lebt die Schauspielerin mit ihrer Mutter in Oxford.
Neben einiger Erfahrung auf der Theaterbühne war "Harry Potter und der Stein der Weisen" das Kinodebüt für Emma Watson. Auch sie stand für alle acht Teile vor der Kamera und war in den Drehpausen nicht untätig. In der Romanverfilmung "Ballet Shoes" spielte sie die "Pauline Fossil" und lieh ihre Stimme der "Prinzession Pea" in "Despereaux – Der kleine Mäuseheld".
Doch auch im Blitzlichtgewitter von Fotoaparaten fühlt die junge Mimin sich wohl. So wurde sie von Starfotograf Mario Testino abgelichtet (2009) war als Modell zwei Jahre für Burberry (bis 2010) und Chanel tätig und hat ihre eigene "People Tree"-Kollektion herausgebracht (Mode, die nach Faire-Trade gehandelt wird). Unter jungen, modebewussten Engländern ist Emma Watson nicht weniger als eine Stilikone.
Vor der Kamera tritt die Jungmimin mittlerweile jedoch kürzer. Nach einem Abitur mit Bestnoten studiert Emma Watson seit September 2009 Literatur an der Brown University in den USA.

Emmas Kollektion: People Tree

Rupert Grint (Ron Weasly)
Der Jungschauspieler mit den roten Haaren wurde am 24. August 1988 in Stevenage, Hertfordshire geboren. Als Sohn einer Hausfrau und eines Souvenirhändlers kam Grint erst spät mit dem Showbiz in Kontakt. Als Fan der Buchreihe um "Harry Potter" bewarb er sich auf gut Glück für den ersten Film und wurde engagiert. Die Ähnlichkeiten mit der Rolle des Ron Weasly sind nicht nur äußerlich. Mit vier jüngeren Geschwistern lebt der Mime in einer großen Familie und hat außerdem Angst vor Spinnen. Wie seine beiden Schauspielkollegen spielte auch er in allen acht Filmen mit und sammelte auch parallel Schauspielerfahrung.

2002 spielte er in der Sci-Fi-Komödie "Thunderpants" die Rolle des "Alan A. Allen". 2006 folgte "Driving Lessons – Mit Vollgas ins Leben", in dem Grint einen schüchternen Jugendlichen mit dominanter Mutter gibt. In der Drehpause zwischen "Harry Potter" Teil fünf und Teil sechs folgte "Cherrybomb". Hier spielt der Schauspieler einen Teenager, der mit zwei Freunden auf einen abenteuerlichen Wochenendtrip geht. Die Folge: Sex, Drogen und ein Kontrollverlust. In "Wild Target" (2010) gerät Grint unversehens in eine wilde Verfolgungsjagd. Ein Killer verweigert die Ausführung seines Auftrags. In der Folge fliehen dieser, sein hübsches Opfer und Grint vor einem Ersatzmann.