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Im Jahr 50 vor Christus versucht Julius Caesar, nachdem er Gallien erobert hat, auch noch England in das Römische Reich einzugliedern. Im Laufe des Feldzuges entführen die Römer die Prinzessin Fickfuck und verschleppen sie aufs Festland.
Nur ihre unglaublich naive und leicht dümmliche Schwester Ferkelviehvomschwein rafft den Mut zusammen und macht sich auf, Fickfuck zu befreien. Doch ganz allein hat sie keine Chance und so sucht sie die dritte, aber von der Familie verstoßene Schwester Schmiergut auf. Schmiergut ist bekannt und berüchtigt für ihre Brutalität.
In einem römischen Fort werden sie fündig. Doch scheint sich Fickfuck bestens zu amüsieren. Gemeinsam mit dem Erzfeind feiert sie Feste, nimmt an Fressorgien teil und lässt sich mit dem einen und anderen Mann ein.
Dies sehen die zur Hilfe geeilten Schwestern nicht gern. Der Rettungsversuch scheitert, und die Schwestern müssen sich bei einem Gladiatorenkampf beweisen. Ihr Gegner ist der Germane Schlaffwaffe.
Wer denkt, dass dieser Film eine Parodie auf "Gladiator" ist, liegt nicht ganz falsch. Die Story ist sehr einfach gestrickt und ausgefüllt mit Wortwitzen und skurrilen Situationen. Doch leider sind die Macher dieses Films übers Ziel dermaßen hinausgeschossen, dass dieses Machwerk eher als schlecht zu bezeichnen ist.
Dass bei einer Parodie die Story nicht unbedingt das tragende Element ist, dürfte jedem klar sein. Leider ist die witzige Seite des Films viel zu kurz geraten. Es reihen sich teilweise Geschmacklosigkeiten aneinander, oder es werden dermaßen platte Klischees bedient, das es schon billig wirkt.
Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg grundsolide. Fiona Allen, die vor allem aus der Comedy-Show "Smack the Pony" bekannt sein dürfte, legt eine überzeugende Arbeit vor. Auch ihre Kollegen machen ihre Arbeit gut, doch das kann leider den Film als solchen nicht retten.
Dabei ist der Film liebevoll und kreativ ausgestattet. Die Kostüme sind detailreich gestaltet, ebenso die Fassaden und Kulissen, die sich gut in die Landschaft einfügen. Auch bei der Musik ist einiges getan worden. Sie wirkt nicht fehl am Platze, selbst wenn ein Techno-Stück im Film vorkommt. Die Farbqualität und die Schärfe der Aufnahmen sowie die Kameraführung sind sehr gelungen. Es gibt keine Überschattungen oder Unreinheiten. Der Ton ist durchweg gut verständlich. Klar und deutlich ist die Sprache und wird auch durch die Hintergrundmusik nicht übertönt.
Mit dem Original-Kinotrailer, einem Making-of, einigen Interviews und einer Fotogalerie entsprechen die Extras einer Standardausstattung.
Obwohl dieser Film vom Grundgerüst alles hätte, was einer guten Parodie gut tut, ist dennoch nicht darauf aufgebaut worden. Durch die Flachheit der Witze büßt dieser Film viel von seinem Potenzial ein.