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Klassische japanische Gärten stehen für Ruhe, Besinnung und Einkehr. Besonders im Zusammenhang mit Tempeln oder Teehäusern wurden sie entweder als Kunstwerke angelegt, die das Auge erfreuen sollten, oder galten als Orte der Meditation und Entspannung.
Günter Nitschke hat im DuMont Verlag zwölf Bilder von japanischen Gärten zu einem Kalender für das Jahr 2009 zusammengefasst.
Zu sehen sind die unterschiedlichsten Gärten: die berühmten Steingärten ebenso wie Ensembles mit Wasser, aber auch Gärten, die ein Gefühl von Weite vermitteln.
Auch wenn der Kalender kein allzu großes Themenspektrum hat, wurde doch auf Abwechslung Wert gelegt. Es wurde zum Beispiel versucht, die Bilder den Jahreszeiten anzupassen. So findet man in Januar und Dezember verschneite Landschaften, Blüten in März und April und buntes Herbstlaub im Oktober und November.
Auch die Tempel, zu denen die Gärten gehören, wurden in die Bilder mit einbezogen, sei es, dass ein Pavillon zu sehen ist, man den Blick von einer Veranda gezeigt bekommt oder aus dem Inneren eines Tempels auf den Garten blickt.
Die Fotos zeigen faszinierende Landschaften, die in Blickwinkeln aufgenommen sind, die an einen Spaziergang durch die Gärten denken lassen und einem innerhalb eines Monats nicht überdrüssig werden dürften.
Die Qualität der Bilder ist gut, die Vergrößerung merkt man ihnen erst an, wenn man sehr genau hinsieht.
Besonders gut kommen die Bilder allerdings erst zur Geltung, wenn man sie von einiger Entfernung betrachtet. Dann hat man allerdings das Problem, das Kalendarium nicht mehr genau erkennen zu können. Die in grau gehaltenen Zahlen sind bis auf die dunkleren Sonntage sehr zart abgebildet. Die Wochentage über den Zahlen in vier Sprachen dürften nur aus der Nähe wirklich erkennbar sein. Das gilt auch für Zusatzinformationen wie die Angabe der Woche durch eine kleine Zahl neben jedem Montag oder besondere Feiertage, die unter den jeweiligen Tag stehen. Einzig die Monate, in schwarz gehalten und am linken Rand des jeweiligen Kalenderblattes, sind immer gut lesbar.
Aus der Nähe sind auch die Angaben zu den Fotos wieder erkennbar, diese sind allerdings nur in Deutsch und Englisch angegeben.
Wer japanische Gärten mag, hat mit diesem Kalender die Gelegenheit ein Jahr lang in wunderschönen Bildern zu schwelgen.