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 Bolt - Ein Hund für alle Fälle!


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Ton


Im Januar 2009 kam "Bolt", der Hund mit den Superkräften, in die deutschen Kinos. Zeitgleich erschien auch das dazugehörige Spiel. Hier wird die Version für die Wii besprochen.

Der böse Calico hat Pennys Vater entführt, damit dieser ihm eine Superwaffe baut. Doch er hat die Rechnung ohne Penny und ihren treuen Hund Bolt gemacht, die alles daran setzen, Pennys Vater zu finden und Calicos Pläne zunichte zu machen.

Der Spieler schlüpft in die Rollen von Penny und Bolt und muss als diese insgesamt fünf Missionen meistern.
Penny verfügt über einen Scooterstab, mithilfe dessen sie sich an Rohren entlang oder in Wandnischen hinauf bewegen kann. Zusätzlich besitzt sie einen Tarnanzug sowie Betäubungsgasminen, um Feinde auszuschalten, denn für direkte Angriffe ist sie zu schwach. Daher muss sich Penny an Feinde heranschleichen und diese aus dem Hinterhalt erledigen.
Zugleich ist sie sehr intelligent und kann sich in Calicos Computer einhacken - diese Zwischensequenzen werden als Minispiele realisiert. Diese sind Double-Stick-Adventures, gesteuert wird mit dem Joystick der Nunchuk, geschossen mit den Pfeiltasten. Penny muss die gegnerischen Einheiten ausschalten beziehungsweise abschießen, um das Spiel abzuschließen.
Bolt hingegen lebt von seinen Superkräften. Er setzt sowohl seinen Bodenstampfer als auch seinen Superwuff, der eine Schallwelle erzeugt und Gegner betäubt, ein, um Feinde zu besiegen.

Beide Rollen werden vom Spieler abwechselnd ausgefüllt: Während man als Penny eher Rätsel lösen muss, muss Bolt sich durch seine Levels durchkämpfen. Auf die Dauer wird dieses Prinzip langweilig, denn vor allem Bolts Sequenzen verkommen zu einem einzigen in die Länge gezogenen Kampf.

Das Spiel orientiert sich stark am Film. Ton und Graphik sind fast immer top, nur manchmal ist die Perspektive schlecht gewählt, sodass das Einschätzen von Entfernungen oder Richtungen zum Beispiel für Sprünge sehr schwer ist.
Während das Spiel zu Anfang noch sehr leicht ist, sodass es auch Kindern, die jünger als die empfohlenen zwölf Jahre sind, gelingt, die ersten Missionen abzuschließen, ist die letzte Mission geradezu lächerlich schwer. Hier ist auch das letzte Minispiel anzumerken, das vom Spieler ein hohes Frustrationspotential abverlangt. Für Fans des Films ist dies vermutlich weniger schwerwiegend als für Gelegenheitsspieler.

Wer den Film zu seinen Favoriten zählt, kommt um das Spiel kaum herum, vorausgesetzt man hat eine ausreichend hohe Frustrationsschwelle.

Sabine Hunsicker



CD | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 1. Januar 2009 | FSK: 12 | Wii | Preis: 49,95 Euro

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