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Lilja und Antoni teilen das Problem, das immer mehr Paare haben: Lilja macht Karriere und ist dafür in eine andere Stadt gezogen, vierhundert Kilometer von Antoni und ihrem alten - gemeinsamen - Leben entfernt. Jetzt müssen die Wochenenden und das Telefon ersetzen, was früher selbstverständlich war.
Eines Tages hat Lilja genug von der Trennung. Die Sehnsucht nach Antoni ist zu groß, sie meldet sich krank und setzt sich in den Zug zu ihm. Doch bei ihm angekommen, ist die Wohnung leer, keiner ist da. Wo ist Antoni? Lilja zweifelt, ob Antoni sie wirklich vermisst oder möglicherweise längst Ersatz gefunden hat
Amelie Fichte und Volker Sponholz haben eine kleine, wahre Geschichte über die Liebe geschaffen. In Zeiten immer größerer Mobilität entstehen immer mehr Fernbeziehungen. Die paar (hundert) Kilometer hat man ja schnell mit Bahn und Flugzeug überwunden, und es gibt ja noch das Telefon
Doch es ist ein großer Einschnitt, auf einmal wieder zwei unabhängige Leben zu leben, zumindest viereinhalb Tage der Woche.
Die Traurigkeit und die Sehnsucht, die das zur Folge hat, kommen im Text, aber vor allem in den doppelseitigen Bildern sehr gut zum Ausdruck.
"Ohne dich bin ich nur halb" ist ein wunderschönes Geschenk für eine Hälfte einer Fernbeziehung, zum Ausdruck dessen, was man fühlt. Oder als kleiner Mutmacher, dass man es schaffen kann, wenn man wirklich will.