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Amu Hinamori ist die coolste aus der ganzen Grundstufe, jeder will wie sie sein und jeder will mit ihr befreundet sein, doch Amu zeigt allen die kalte Schulter. Kein Wunder, dass ein solches Mädchen auch über so etwas wie Schutzgeister erhaben ist. Aber eigentlich ist Amu nur schüchtern und wortkarg, was die anderen mit Coolness verwechseln. Dabei wäre Amu lieber wirklich cool und möchte so gerne auf die Menschen zugehen. Aber sie hat nun mal kein normales Leben und ihr Wunsch nach einer andere Persönlichkeit bringt eines Morgens gleich drei Überraschungen zu Tage. In ihrem Bett findet sie drei Shugo Chara-Eier. Diese magischen Eier warten darauf, Amus Wunsch-Ich zu verkörpern. Doch diese drei bringen Amus Leben ziemlich durcheinander und sie zieht unerwartet die Aufmerksamkeit der Guardians – der coolsten Gruppe der Schule - auf sich: Sie wollen Amu für sich gewinnen, damit sie mit der geballten Kraft ihrer Shugo Charas auf ihrer Seite steht.
Mit diesem Manga hält man das erste Buch der „Shugo Chara!“-Reihe von Peach-Pit in der Hand. In diesem Manga greift Peach-Pit wohl den Traum eines jeden Menschen auf, denn wer wäre nicht gerne mal stärker, klüger, cooler, zugänglicher, geselliger und so vieles mehr. Shugo Charas machen es möglich, denn sie nehmen die Wunscheigenschaften ein, die ihr Besitzer an sich selbst vermisst und die Hauptfigur Amu hat gleich drei davon. Damit gehört Amu zu einem sehr illustren Kreis, denn nicht jeder Mensch kann ein Shugo Chara gebären, viele haben nur ein „faules Ei“ in sich. Und Shugo Charas können noch viel mehr, was in diesem Buch aber nur angedeutet wird, um dem Leser Lust auf mehr zu machen. Aber was wäre ein Buch ohne verschiedene Seiten: Außer den Guardians der Schule scheint noch eine weitere Gruppe hinter den Shugo Charas her zu sein. Diese bekommen gleich ihren ersten Auftritt in diesem Buch, somit sind die Fronten geklärt und man kann gespannt sein, wie Peach-Pit diese Reihe weiter führt.
Sicherlich, sonderlich anspruchsvoll ist sie nicht, aber doch sehr menschlich, da Peach-Pit etwas aufgreift, womit sich jeder Leser identifizieren kann: den Wunsch ein ganz anderer zu sein. Doch im Gegensatz zur realen Welt wird den Charakteren dieses Buches eine Chance gegeben, ihre Wunsch-Seite auszuleben. Man kann gespannt sein, was sich daraus noch so alles ergibt.