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 Das große Buch der 10.000 Vornamen

Herkunft, Bedeutung, Varianten


Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Preis - Leistungs - Verhältnis
Mit dem „Buch der 10.000 Vornamen“ hält man ein 320 Seiten starkes Werk in der Hand, in dem dem Leser geholfen werden soll, den passenden Namen für den Nachwuchs auszuwählen.

Zu Anfang dieses Buches bekommt der zukünftige Namensschöpfer erst einmal eine generelle Einführung in das Thema, denn die Wahl eines Namens sollte wohlüberlegt sein. Daher gibt dieses Buch nicht nur Hinweise auf die deutsche Rechtsprechung, wenn es um Namen geht, es bietet zu Anfang eine Anleitung zur rechten Namenswahl. Diese Anleitung gibt Anregungen, wo man sich für die Suche nach Namen inspirieren lassen kann, gefolgt von beachtenswerten Faktoren wie dem rechten Klang, der Aussprache oder der Möglichkeit einen Namen durch daraus abgeleitete Spitznamen zu entstellen. Abgerundet wird dieser Teil durch eine Reihe von Rechtsprechungen für Namen sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Als Beispiel wurden vor allem eher ungewöhnliche und strittige Namen gewählt und nicht zuletzt die kuriosen Schöpfungen der amerikanischen Prominenz.
Hat er sich durch die Anleitung den rechten Ernst für die Wahl eines Namens geholt, erwarten den Leser nun aufgeteilt in eine rosa und eine blaue Kategorie die jeweils 5.000 Namen für Jungen und für Mädchen. Zu jedem Namen findet der Leser hier sowohl die Herkunft als auch die Bedeutung notiert oder einen Verweis, von welchem Namen er abgeleitet worden ist.
Den Abschluss bilden zwei "Top 500-Listen" mit den beliebtesten Jungen- und Mädchennamen.

Den Namen für ein neues Leben auszusuchen ist eine ernste Sache und „Das Buch der 10.000 Vornamen“ von Jennifer Willms weist den Leser von Anfang an auf seine Verantwortung hin und darauf, was kuriose Einfälle einem Kind bescheren können. Aber eigentlich sollte dieses Buch vor allem als alphabetisches Nachschlagewerk, aufgeteilt nach den Geschlechtern, dienen.

Bei 5.000 Namen je Geschlecht hat man mit diesem Buch wahrlich eine große Auswahl auf einem Blick und zu jedem Namen gibt es sowohl Informationen, woher und welche Bedeutung ein Name hat, als auch bei welchen Namen diese Informationen zu finden sind. Bei den Nebenformen wurde sich in diesem Buch gehörig ausgetobt – manchmal wäre ein neuer Name besser gewesen als noch die zehnte Form des Namens aufzuzählen, die eigentlich nur eine weitere Spitznamen-Variante ist, auf die der Leser selber gekommen wäre.
Eine sehr schöne Sache ist noch die Top 500-Tabelle für Jungen und Mädchen, denn wie oft in diesem Buch erwähnt wird, soll sich der neue Mensch mit seinem Namen sowohl wohl als auch einzigartig fühlen und in solchen Fällen ist es immer gut, wenn man versucht die aktuellen Modenamen zu meiden, um den Kind zu ersparen später der fünfte Leon oder die sechste Hanna in seiner Klasse zu sein.

Damit enthält „Das Buch der 10.000 Vornamen“ eine schöne Sammlung, in der man hin und her blättern kann, um sich für die Namensgebung inspirieren zu lassen. Dabei bekommt man noch einige Tipps des gesunden Menschenverstandes mit, denn einen Namen zu geben ist zumindest bei einem realen Kind eine ernste Sache und sollte sehr bedacht angegangen werden. Dieses Buch vermittelt dies auf eine sehr interessante Art.

Sandra Seckler



Hardcover | Erschienen: 1. Juli 2009 | ISBN: 9783817469031 | Preis: 7,95 Euro | 320 Seiten | Sprache: Deutsch

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