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Syds Leben gerät aus den Fugen. Nach einer überdrehten Nacht mit der hübschen Nora an seiner Seite verändert sich alles für ihn. Nora ist ein Werwolf und hat es auf Syd abgesehen. Sie will ihn in die Welt der Werwölfe mitnehmen, doch Syd ist dem ganz und gar nicht zugeneigt. Seine scheinbar einzige Chance, dem Albtraum zu entrinnen, ist seine Liebe zu Jane. Ist es bereit zu spät, um der Werwolf-Welt zu entkommen?
"Animals - Das tödlichste Raubtier ist in Dir" kann mit einer Spielzeit von etwa neunzig Minuten nicht überzeugen. Trotz einer Mischung aus Horror, Splatter und Sex gelingt es nicht, den Zuschauer vor dem Bildschirm zu fesseln. Die Handlung plätschert recht eintönig vor sich hin. Zum einen liegt es wohl am Thema, Werwölfe sind ebenso wie Vampire bei den meisten Zuschauern schon fast überstrapaziert worden. Zum anderen ist die Umsetzung nicht überzeugend ausgefallen. Inhaltlich bietet der Film nicht viel Ansprechendes und visuell haben sich einige Stolpersteine eingebaut. Nackte Haut und Sex alleine helfen keinem Film und auch die groß angekündigte "Star"-Besetzung (Naveen Andrews aus LOST) lässt den Film in keinem besseren Licht erscheinen.
Die Computereffekte rund um die Werwölfe sind so zwar neu, wirken aber ungewollt komisch statt bedrohlich. Die animierten Wölfe mit schemenhaften Auren um die Figuren herum erinnern an ältere Darstellungen von Geistern. Generell wirkt der Film eher wie eine B-Produktion, die Kameraführung wackelt und wirkt sehr unruhig, die Story kann nicht überzeugen und das Flair und die Atmosphäre sind nicht weiter erwähnenswert.
Das "detaillierte Bonusmaterial" kann an dieser Stelle nicht bewertet werden, da dieses in der vorliegenden Rezensionsversion nicht vorhanden ist. Ebenso entfällt die Bewertung der deutschen Tonspur aus diesem Grund.
Freigegeben ist der Film ab achtzehn Jahren und soll laut Produktinformationen mit einem Wendecover ausgestattet sein, damit das übergroße FSK-Logo nicht zum Schandfleck im DVD-Regal wird.
Insgesamt ist "Animals" recht dürftig ausgefallen. Die Handlung ist nicht spannend und einzelne Szenen wirken unfreiwillig komisch. Die technische Realisierung lässt zu wünschen übrig. Zu empfehlen ist der Film nur wahren Horrorfreunden, die gerne in den Splatterbereich schauen.
Hinweis: Die Blu-ray-Version soll voraussichtlich nur wenige Euro teurer sein - ob es sich lohnt, sei offen gelassen.