Inspector Barnaby ist zurück, um gemeinsam mit seinem neuen Assistenten Jones nun schon in der siebten Staffel die Morde in der englischen Grafschaft Midsomer aufzuklären.

Die tote Königin:
Barnabys erster Fall führt ihn ins Dörfchen Barton, wo die Leiche von Marion Slade gefunden wurde. Zunächst wird ein Selbstmord angenommen, da Marion nie den mysteriösen Tod ihrer sechszehnjährige Tochter Bella vor acht Jahren überwinden konnte. Aber wer Barnaby kennt, der wird ahnen, dass der gute Inspector bei seinen Ermittlungen mal wieder in ein Wespennest stechen wird – und auch bald über andere Leichen stolpert.

Der Krieg der Witwen:
Zwei Ex-Frauen, eine Ehefrau und dazu noch ein ungesunder Lebenswandel – niemand ist wirklich überrascht, als es Freddy Butler erwischt. Aber Barnaby will nicht an einen natürlichen Tod glauben. Doch bald hat er neben den Ermittlungen auch noch einen Rosenkrieg um Butlers Erbe am Hals. Mit tödlichen Folgen ...

Die Spur führt ins Meer:
War es Karma? Martin Barrett verdient sich ein Zubrot, in dem er seine Mitmenschen erpresst, denn er hat ein feines Gespür dafür, wenn Menschen etwas Unrechtes tun. Dass man bei so vielen Feinden irgendwann auch sehr gefährlich lebt, zeigt sich, als Barrett erschossen wird. Inspector Barnaby muss nun mit einer wahren Flut von Verdächtigen kämpfen. Da kommt es gar nicht so ungelegen, dass ihn der Fall an die Küste führt. Vielleicht wäre ein Häuschen am Meer ja etwas für den guten Inspector?

Erst Morden, dann heiraten:
Besuch von der Schwiegermutter steht im Hause Barnaby an. Diese besteht darauf, den „Kampf der Geschlechter“ in Broughton zu besuchen. Und wie immer, wenn der Inspector zugegen ist, wird Mord schnell die Hauptattraktion. Diesmal ist es Mildred Danvers, eine ältere Aktivistin – und tags darauf der frauenfeindliche Reverend Anthony Grant, die dem mörderischen Treiben in Midsomer zum Opfer fallen. Hat da jemand den „Kampf der Geschlechter“ etwas zu wörtlich genommen, oder steckt mehr dahinter?

Barnaby ist inzwischen längst Kult und erfreut sich auch hier zu Lande einer immer größeren Fangemeinde, die mit Spannung die Versuche verfolgt, die fiktive englische Grafschaft Midsomer zu entvölkern. Die einzelnen Fälle leben dabei von ihrem skurrilen Ensemble, dem schwarzen Humor und einem ganz eigenen Charme, der Barnaby ausmacht. Da stört es dann auch nicht, dass die Fälle meist sehr verworren sind und man nach sieben Staffeln Probleme hat, die einzelnen Folgen zu unterscheiden. Barnaby ist guter, traditioneller britischer Krimispaß, bei dem man entspannt auf dem Sofa zusehen kann, wie sich die Leichen häufen, sobald sich Barnaby einem Ort in Midsomer nähert.

Warum aber jede der vier Folgen eine eigene DVD braucht, zumal es keine Extras gibt und auch nur zwei Tonspuren (Englisch/Deutsch), ist hier das eigentliche Rätsel. Zumal mit Dolby 2.0 und einem einfachen Fernsehbild wirklich keine allzu großen technischen Ansprüche gestellt werden.

Davon abgesehen bietet Barnaby genau das, wofür ihn seine Fans lieben: skurrile Mordfälle, die es doch nicht schaffen, Midsomer seiner eigenwilligen Bewohner gänzlich zu berauben.