Gesamt |
|
Action | |
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bedienung | |
Bildqualität | |
Brutalität | |
Extras | |
Gefühl | |
Humor | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Ton | |
Im Weltall treibt der Energiefrachter Agamemnon ohne Besatzung umher. Ein bunt zusammengewürfeltes Team macht sich auf den Weg, um den Frachter zu bergen, doch nicht alle Teammitglieder spielen ehrlich. So beginnt im Weltall der pure Kampf ums Überleben, als sich eine Gruppe aus dem Team absplittet, um die wertvolle Fracht für sich zu beanspruchen. Die abtrünnige Gruppe geht dabei wortwörtlich über Leichen. Ein Spiel gegen die Zeit beginnt, denn durch die Reaktivierung des Schiffes wird ein alter Kollisionskurs reaktiviert und die Agamemnon rast mit ihren gigantischen Energievorräten als fliegende Bombe auf die Erde zu.
"The Apocalypse - Das Ende der Welt" ist ein schwacher Science Fiction B-Movie und kann weder mit seiner Handlung, noch der Umsetzung überzeugen. Etwas mehr als neunzig Minuten zieht sich das Werk in die Länge, ohne dass dabei Spannung aufkommt oder der Unterhaltungswert nennenswert ansteigt. Die Geschichte haut keinen Zuschauer aus dem Sessel. Die wertvolle Fracht im Weltraum entpuppt sich als Falle, Beziehungen werden neu gemischt und die Umsetzung des Films kann nicht einmal annähernd überzeugen.
Gerade die Einleitungssequenz mit Zitaten großer (irdischer) Künstler wirkt übertrieben, abgedreht und passt nicht in die Welt von Raumschiffen, unendlichen Weiten und der Zerstörung der Erde. "Jenseits von gut und böse" trifft diese Idee und die Umsetzung recht gut. Eine blasse Frau mit verklärtem Blick, immer ein Zitat auf den Lippen und den Weltuntergang im Visier, jedoch kein Spaß für den Zuschauer.
Generell entwickelt sich im Weltraum ein eher unterhaltungsarmer Kampf. Captain (w) Wayne trifft auf ihren Ex, der den Schurken des Films spielen darf und eine sinnfreie Ballerei im Weltall beginnt. Hierbei kommen auch noch "normale" Waffen zum Einsatz, also Handfeuerwaffen mit Magazinen, Projektilen und Co, anstelle von Energiewaffen.
Die schauspielerischen Leistungen halten sich in Grenzen, was aber durchaus an der verkappten Handlung liegen kann. Für zumindest etwas Unterhaltung sorgte die sonst für ihre Comedyeinsätze bekannte Sandra Bernhard (Roseanne, Hudson Hawk, Ally McBeal ...), die als souveränes Mannweib weiß, wie sie mit ihren Gegnern umzugehen hat.
Extras und Ausstattung geben nicht viel her. Der Film besitzt zwei englische (2.0, 5.1) und eine deutsche (2.0) Tonspur. Untertitel gibt es keine. Außerdem haben es noch neun Filmtrailer aus dem Hause Epix auf die DVD geschafft.
Insgesamt ist "The Apocalypse - Der Untergang der Welt" ein Film, der getrost im Regal stehen gelassen werden kann. Selbst B-Movie-Fans werden hier wenig Freude haben, denn es fehlen erfrischende Ideen oder überzeugende Umsetzungen und warum dieser Film ein FSK-18-Logo erhalten hat, wird im Verlauf des Films auch nicht klar.