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Mit dem Namen Pikachu können selbst diejenigen ein Bild verbinden, die noch nie selbst Pokémon gespielt haben. Dieses gelbe, knuddelige Pokémon hat aber auch einen sehr sympathischen jungen Bruder. Pichu ist freundlich und sehr musikalisch, da er immer seine Ukulele bei sich trägt, auf der er Lieder zum Besten gibt. Kennenlernen kann man ihn in "Pokémon Ranger - Spuren des Lichts".
Üble KidnapperDie Hauptperson in diesem Spiel ist aber natürlich nicht Pichu, auch wenn er sich sehr oft in den Vordergrund drängt. Der Spieler schlüpft wieder einmal in die Rolle eines Pokémon-Rangers. Seine Aufgabe ist es, gemeinsam mit seinen Pokémonfreunden in die entlegene Gegend Oblivia zu reisen. Dort treibt eine bösartige Gruppe von Pokénappern ihr Unwesen, die hilflose Pokémons gefangen nehmen und für ihre dunklen Zwecke missbrauchen. Natürlich wissen die Ranger zu verhindern, dass hier noch weiteres Leid geschieht.
Kleine Freunde zur UnterstützungDamit man aber zu Hilfe eilen kann, benötigt man die Hilfe der kleinen Freunde. Doch zuerst gilt es, diese richtig einzufangen. Mit dem FangCom muss der Spieler sein Geschick unter Beweis stellen und neue Pokémons einfangen. Statt wie in den normalen Spielen lässt man diese aber nicht gegeneinander kämpfen. Stattdessen begleiten sie als Gruppe den Ranger und stehen ihm mit ihren Fähigkeiten zur Verfügung. So können sie Wege passierbar machen, Feuer löschen und bei vielen anderen Problemen behilflich sein. Hat man jedoch diesen Gefallen eingefordert, entschwinden sie wieder in die Freiheit und man muss neue Pokémon fangen.
Der gelbe Held"Pokémon Ranger - Spuren des Lichts" ist ein Spiel, das sich sehr deutlich an das junge Publikum wendet. Erwachsene haben zwar auch ihren Spaß mit dem Game, fühlen sich aber zu wenig herausgefordert. Kinder jedoch werden von der bunten Optik und dem schrägen Humor der Geschichte sofort angezogen. Der große Publikumsliebling ist hierbei natürlich Pichu mit seiner Ukulele, der tragische kleine gelbe Held, der mit ansehen musste, wie seine Freunde verschleppt wurden. Aus Wut darüber schließt er sich dem Ranger an und unterstützt ihn mit all seinen Kräften. Zum Beispiel besitzt er die Fähigkeit, bei Fangversuchen Musik zu spielen und so zornige Pokémons zu besänftigen.
Easy goingWer noch nie einen Titel der Reihe gespielt hat, braucht sich keine Sorgen machen, es wird keinerlei Vorwissen benötigt. Da im Spiel der FangCom des Rangers beschädigt wurde und erst mit der Zeit repariert wird, lernt der Spieler alle Funktionen Schritt für Schritt kennen. Anfangs gilt es nur, Pokémon einzufangen. Dann kann man die Fähigkeiten der anderen Pokémon zusätzlich beim Fangversuch einsetzen und später auch noch die Fähigkeiten des Rangers mit den erhaltenen Erfahrungspunkten steigern. Die Steuerung gelingt vollends durch den Touchscreen und ist so gut wie selbsterklärend. Auch das Fangen der Pokémons geht leicht von der Hand, ebenso wie der Einsatz von deren Fähigkeiten im Spiel selbst.
Rettet die WeltNatürlich ist die oberste Prämisse für den Spieler, mehr über die seltsamen Pokénapper herauszufinden und deren Machenschaften ein Ende zu setzen. Auf dem Weg dahin begegnen ihm jedoch auch andere Spielcharaktere, die seine Hilfe brauchen. So gilt es, ein Feuer effektiv zu löschen oder ein zerstrittenes Ehepaar zu versöhnen. Diese Geschichten spielen sich zum großen Teil als Dialogteile ab, so dass gute Lesekenntnisse von den Spielern benötigt werden. Der Humor dieser Episoden entschädigt zum großen Teil für den geringen Schwierigkeitsgrad, da man sich gut unterhalten fühlt.
Für kleine GenießerSpieler, die hier Action erleben wollen, wären sicher enttäuscht. Wer jedoch sich einfach ein wenig mit der Welt der Pokémons vertraut machen möchte und dabei eine lustige Geschichte erleben will, hat genau das richtige Game erwischt. Ein bunt gestalteter, locker-flockiger Spieltitel, der für Kurzweil sorgt.