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Tierschützer auf der ganzen Welt haben sich dafür eingesetzt, dass pelzige und gefederte Tiere ein Mindestmaß an eigenem Platz haben dürfen. Käfighaltung ist verpönt und Tierfreundlichkeit wird groß geschrieben. Dieser Trend hat sich jedoch nicht auf dem DS durchgesetzt. Hier werden immer noch arme kleine Tiere in viel zu enge Käfige gesperrt, um für bestialische Kämpfe in "Pokémon - Schwarze Edition" dressiert zu werden.
Kampf für die FreiheitIn der Einall-Region wird alles geboten, was für einen angehenden Trainer von Nutzen ist. Viele neue Pokémons gilt es zu entdecken und zu trainieren, um die Kämpfer in allen Arenen zu besiegen. Allerdings gibt es eine Organisation, der diese gängige Praxis ein Dorn im Auge ist. Team Plasma ist dagegen, Pokémons zu fangen, und kämpft für deren Rechte und Freiheit. Allerdings gehen die Mitglieder bei der Durchsetzung ihrer Ziele nicht allzu feinfühlig vor und behandeln sogar ihre Schützlinge recht grob. Bleibt abzuwarten, welche Ziele sie wirklich verfolgen.
Werde der BesteAbgesehen von der neuen Geschichte verschlägt es den Spieler auch in eine komplett neue Umgebung. Zu Beginn trifft er nur auf die neuen Pokémon-Arten, so dass jede Begegnung spannend ist. Ziel ist, wie in allen anderen Teilen auch, den Pokédex zu komplettieren und jede mögliche Art zu fangen und katalogisieren. Gleichzeitig wird der Spieler ständig von anderen Trainern und Arenaleitern herausgefordert, um zu sehen, wer die beste Taktik einsetzt. Es gilt also, fleißig zu fangen, zu tauschen und zu trainieren, um alle neuen und einzigartigen Pokémon kennen lernen zu können.
Ein frischer WindGrafisch schien es lange so als wären die Editionen ein wenig der Zeit hinterher. Doch "Pokémon - Schwarze Edition" beweist, dass eine optische Politur vieles verändern kann, ohne gleich alles zu ändern. Ganz sanft wurde die 3D-Optik an die gewohnte Grafik angenähert. Auch die Kämpfe zwischen den einzelnen Pokémon sind dreidimensional und wirken dadurch dynamischer. Ortschaften und ländliche Gebiete erhielten ebenfalls eine neue Struktur und wirken so mehr aus einem Guss. Hinzu kommt der sanfte Wechsel der Jahreszeiten, so dass es nie langweilig wird. Denn je nach Jahreszeit gibt es auch neue Möglichkeiten.
Geh und entdecke die WeltInsgesamt können die Spieler 150 neue Pokémon entdecken. Bis man alle wenigstens einmal erblickt hat, vergehen viele Stunden. Lange Zeit ist man auch mit der Hauptgeschichte beschäftigt, die ebenfalls viel Spielzeit benötigt, um abgeschlossen zu werden. Abseits von den Kämpfen und der Recherche zu den Tierrettern von Team Plasma gibt es auch wieder unterhaltsame Wettkämpfe im Musiktheater, die Farbe ins Spiel bringen. Dank der immer wieder einsetzbaren technischen Maschinen kann man seinen Pokémons neue Techniken beibringen, die dabei helfen, bislang unerforschte Gebiete betreten zu können.
Spielbar mehr ActionDie Bedienung des Spiels hat sich nicht groß verändert. Die Tätigkeiten können immer noch gut mit den Tasten abgewickelt werden, aber ebenso kann der Spieler auch das Touchpad einsetzen. Was die einzelnen Kämpfe angeht, spürt man einen leichten Anzug der Schwierigkeit. Da die Gegner wesentlich intelligenter handeln, ist der Spieler auch bei niedrigstufigen Kämpfen herausgefordert, was zur Spannung beiträgt. Ebenso eine Neuheit ist das hohe Gras, in dem einem auch zwei Gegner gleichzeitig begegnen können. Nun gibt es auch Kämpfe drei gegen drei, wobei hier entscheidend ist, wo das jeweilige Pokémon steht, da es nur die beiden benachbarten Gegner angreifen kann. Hier ist Taktik gefragt.
Gutes noch besser gemacht"Pokémon - Schwarze Edition" zeigt, dass man ein gutes Spielkonzept sinnvoll auffrischen kann, ohne das Grundkonzept zu zerstören. Die runderneuerte Optik ist herrlich und die Kämpfe sind herausfordernd, aber nie zu schwer. Für Fans ein ganz eindeutiger Pflichtkauf.