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Mit einer Schusswaffe und einer Postsendung betritt der Mann das Büro von Mr. Bakerman - und natürlich detoniert die Bombe in der Postsendung auch noch. Mr. Bakerman und Larry Newman machen sich schleunigst auf den Weg, um ein neu eingerichtetes Versteck in den Rocky Mountains per Zug zu erreichen.
Joyce Kramer und Steven Burns hingegen haben noch eine Aufgabe, bevor sie die Stadt ebenfalls verlassen und untertauchen können: Sie sollen die Firma Clearlight unter die Lupe nehmen. Diese Firma friert angeblich erfolgreich Menschen ein und taut sie später erfolgreich wieder auf - Tatsache oder Betrug?
Während Joyce und Steven auf die wahren Machenschaften der Firma stoßen und Steven zudem eine erschreckende Entdeckung auf einem Foto macht, sehen sich jedoch auch Mr. Bakerman und Larry Newman Problemen gegenüber.
Im Zug kommt es zu einem Todesfall, kurz nachdem eine Frau sich an einem Getränk verschluckte, und nach und nach erkranken auch die anderen Fahrgäste, delirieren, wüten, morden oder sterben.
Ein Spießrutenlauf beginnt, doch trotz aller Übernatürlichkeit der Ereignisse erkennen Mr. Bakerman und Larry beinahe zu spät, welche Ausmaße die Falle, in die sie getappt sind, tatsächlich hat ...
In diesem Fall ist die Bewertung der Folge sehr zwiegespalten.
Auf der einen Seite hält sie das Niveau der bisherigen Folgen nicht. Nicht alle Abläufe sind logisch, manches sogar eher hanebüchen und insgesamt wirkt das Ganze sehr konstruiert. Selbst der Titel der Folge erscheint unpassend, setzt man ihn zum Inhalt in Bezug.
Auf der anderen Seite ist wieder ein Stückchen mehr von der Gegenseite der Guten zu erfahren und hält tatsächlich auch eine recht große Überraschung bereit, außerdem hat Steven erstmals eine Vision, die ihn als Gabriel statt Steven definiert.
Beides zusammen ergibt eine lohnenswerte Folge, und in Anbetracht dessen, dass Folge Sieben direkt an die Handlung der sechsten Folge anschließt, kann ein Fan der Serie kaum auf sie verzichten.
Besonders erwähnenswert auf Sprecherseite ist neben der üblichen Besetzung diesmal Stargast Bela B. als Barkeeper.
Ein dickes Minus hingegen geht an Felix Müller als Lukas. Er schafft es weder, den Jungen, den er verkörpert, altersgemäß klingen zu lassen, noch kauft man ihm die lieblos demonstrierten Gefühle des Jungen ab.
Wenn man die Serie bis an diesen Punkt verfolgt hat und wissen möchte, wie es weiter geht, kommt man um diese Folge der Hörspielreihe nicht herum. Allerdings muss man sich mit einer konstruierten und eher schwachen Erzählung zufrieden geben, bei der diesmal sogar Bären am Fell herangezogen wurden, um die Protagonisten zu retten.