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Endlich ist es soweit: Der
Bastei-Verlag veröffentlicht mit "Evolution der Leere" den vierten und abschließenden Teil des "
Das dunkle Universum"-Zyklus von
Peter F. Hamilton. Achtung, diese Rezension beinhaltet Informationen über die vorangegangenen Bände der Reihe!
Mit der Unterstützung durch die Accellerator-Fraktion ist es den Pilgern um Ethan gelungen, eine beeindruckende Flotte zusammenzustellen. Durch eine Intrige gelingt es Ilanthe, das gesamte Sonnensystem in eine undurchdringliche Barriere zu hüllen. Damit ist ANA außer Gefecht gesetzt. Die Flotte macht sich auf den Weg zur Leere.
Andernorts kämpfen der Delivery Man, Paula Myo, Troblum und Araminta um einen Weg, ANA zu befreien und eine mögliche Expansion der Leere aufzuhalten. Doch wie soll man einen Feind aufhalten, der in der Lage ist ganze Galaxien zu verschlingen?
Innerhalb der Leere erreicht Justine Makathran und versucht, Vorkehrungen zu treffen. Gemeinsam mit dem Ersten Träumer enthüllt sie das Geheimnis von Makathran und stellt sich gegen ein Universum.
Erneut zeigt Peter F. Hamilton, was in ihm steckt und warum seine Bücher so beliebt sind. Der Autor bringt eine Menge beliebter Charaktere aus dem ersten Commonwealth-Zyklus zurück und fügt neue, ausgefeilte Personen hinzu. Es geht spannend weiter im Kampf um die Rettung der Galaxie und dem Kampf gegen die Leere.
Mehr als ein Twist wartet auf den Leser und verändert den Status quo auf unerwartete Weise. Nicht nur die spannende Hauptstory schafft es problemlos, den Leser zu fesseln, auch der facettenreich ausgearbeitete Hintergrund ist faszinierend. Der Autor entwickelt die menschliche Zivilisation kontinuierlich und authentisch weiter. Dabei ist ANA als teilweise entstofflichte Sammelintelligenz der Menschheit der vorläufige Höhepunkt einer abzusehenden Entwicklung. Es bleibt abzuwarten, ob der Autor uns Lesern einen dritten Commonwealth-Zyklus präsentiert. Genug Geschichten gibt es zweifellos noch immer zu erzählen.
Fazit:
Spannend, einfallsreich und angereichert mit einer Menge Twists, versteht es Peter F. Hamiltons Finale des "Das Dunkle Universum"-Zyklus komplett zu überzeugen. Es bleibt zu hoffen, dass "Evolution der Leere" nicht der letzte Ausflug ins interstellare Commonwealth gewesen ist.