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Sechzehn erotische Kurzgeschichten deutscher Autorinnen und Autoren haben alle einen gemeinsamen Kern: Die Weihnachtsfeiertage, das Fest der Liebe, spielen eine zentrale Rolle in allen Erzählungen. Von Weihnachten in der Einöde Grönlands bis zum blutigen Kampf um einen wichtigen Mikrochip - alles ist dabei.
"Süßer die Glocken ..." ist eine erotische Anthologie, mit Beiträgen von elf Autoren und Autorinnen, welche quer durch die vergnüglichen Spielarten von knackigen Sexphantasien springt. Dabei werden romantische Ansätze ebenso wie sehr leichte Bondagespielchen lüstern verarbeitet, so dass für jeden Leser die ein oder andere passende und anregende Geschichte dabei ist. In einer unterhaltsamen Hintergrundgeschichte verpackt, kommen die Akteure schnell auf den Punkt und lassen es dann in einer sehr angenehmen Art und Weise sprachlich wie bildlich krachen.
Bei einem Blick auf das Inhaltsverzeichnis und somit auch auf die Namen der VerfasserInnen fällt auf, dass einige Geschichten durchaus von Größen des Genres geschrieben sind. Beispielsweise eröffnet
Inka Loreen Minden, besser bekannt unter ihrem Pseudonym Lucy Palmer, die Geschichtensammlung. Aber auch die vertretenen Antje Ippensen, Lara Sailor, Lilly An Parker oder Jennifer Schreiner (Blut-Reihe) sind mit ihren eigenen Werken bereits bekannt. Im Anhang findet sich praktischerweise eine Kurzvorstellung der Autoren, so dass der Leser bei Gefallen direkt nachsehen kann, wo weitere Werke des jeweiligen Autoren bezogen werden können.
Dem Buch liegt ein Gutscheincode für eine weitere, kostenlose Geschichte bei, welche über die Verlagswebseite nach einer einmaligen Anmeldung heruntergeladen werden kann - so verspricht es zumindest das Angebot im Buch. In der Realität sind es zwei Geschichten von Christiane Gref, welche auf der Seite gelesen, aber nicht heruntergeladen werden könnten (HTML).
Insgesamt ist "Süßer die Glocken ..." eine gelungene Anthologie mit einer Vielzahl an abwechslungsreichen und unterhaltsamen Kurzgeschichten, die durchaus ihre Reize haben und somit das Gesamtwerk durchaus zu empfehlen ist.
Eine Leseprobe ist auf der Verlagswebseite verfügbar.