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X-RAY-3 alias Larry Brent ist wieder da! Larry Brent erhält von der PSA einen neuen Auftrag, bei dem Scotland Yard die Hilfe der psychoanalytischen Spezialeinheit benötigt. In einem alten Anwesen ist ein regelrechtes Blutbad angerichtet worden - Tote überall und es scheint nicht mit rechten Dingen zugegangen zu sein. Gemeinsam mit seinen Kollegen Iwan und Morna macht sich X-RAY-3 auf, den Tatort zu untersuchen und die Ursache für das grauenhafte Geschehnis zu finden. Das Leben aller ist in Gefahr ...
Mit "Larry Brent" wagt die Russel & Brandon Company eine Neuumsetzung der klassischen Horror-Heftroman- und Hörspielreihe. Auf den ersten Blick macht diese "Rückkehr" Larry Brents aber keinen positiven Eindruck, denn das Cover ist modern und erinnert so gar nicht an den beliebten PSA-Agenten. Tatsächlich ist das Booklet aber mit einem Wendecover ausgestattet und so können sich Fans der klassischen Larry Brent-Cover über ein ebensolches freuen. Weiterhin liegt der ersten Auflage des Hörspiels ein cooler Retro-Aufkleber bei ("Höre gerade ... Larry Brent ..."). Das Booklet indes hält zwar ausführliche und interessante Hintergrundinformationen zur Produktion bereit, Angaben über die einzelnen Tracks, Sprecher und Macher fehlen aber komplett.
Wichtiger bei einem Hörspiel ist aber natürlich die Story und deren Umsetzung. Leider ist dies allerdings die schwächste Komponente dieser Produktion. Auch wenn die Sprecher (u. a. Jaron Löwenberg, Karen Schulz-Vobach, David Nathan) wirklich gute Leistungen bringen, bleibt die gesamte Geschichte fade und inhaltsleer. Langeweile kommt auf, obwohl es ordentlich zur Sache geht. Es gibt haufenweise Soundeffekte, die Produktion ist laut, chaotisch und baut auf jede Menge Action. Nur reicht das leider nicht, um eine gute Story zu erzählen. Auch fehlt die typische Larry Brent-Horror-Trash-Stimmung.
Folge eins dieser neuen Serie kann demnach nicht überzeugen und macht eigentlich noch nicht einmal Lust auf Folge zwei. Trotzdem sollte der zweiten Folge eine Chance gegeben werden, denn ... hier kann es eigentlich nur besser werden - die Hoffnung stirbt zuletzt.