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Einer der berühmtesten Fotografen der Gegenwart ist für viele Per-Andre Hoffmann. Der Kosmopolit ist aufgewachsen in Brasilien und Norwegen, zur Schule gegangen in den USA und in England, hat sein Abitur in Deutschland gemacht und dort Visuelle Kommunikation und Diplom-Fotodesigner studiert. Er lebt in Deutschland und Manila und hat mehr als hundert Länder bereist und fotografiert.
Man nennt ihn "den Magier des Lichts". Im vorliegenden Kalender "Der Traum von Asien" zeigt er sich von einer gänzlich anderen Seite. Die zwölf Aufnahmen sind im "Vintage-Look" gehalten, suggerieren also hohes Alter und vergangene Zeiten.
Folgende Landschaften sind zu sehen:
• Baie de Halong - Indochina
• Hue Perfume River - Vietnam
• Batad Luzon – Pilipinas, Banawe
• Tien Mu Pagoda
• Huangshan Mountains - Anhui, Chiona
• Monks in Ankor – Cambodia, Ankor
• Geumgangsan Mountains - Korea
• La Baie de Halong - Vietnam
• Taj Mahal, Midnight – India, Agra
• Chocolate Hills – Pilipinas, Bohol
• Mayon Volcano, Bicol - Pilipinas
• Dodam Sambong - Korea
Neben dem lackierten Deckblatt, dass die Aufnahme des August-Kalenderblattes zeigt, und den zwölf Monatsblättern gibt es ein weiteres Blatt mit der Übersicht über alle Kalenderblätter – Erläuterungen zum Fotografen, den abgebildeten Landschaften, der Aufnahmetechnik oder den am Computer vorgenommenen Veränderungen finden sich leider nicht.
Das Format des Kalenders mit 52 cm x 42,5 cm ermöglicht eine sehr gute Präsentation der Fotos. Das Kalendarium erscheint sehr knapp und minimalistisch: In weißer Schrift wird zunächst der Monatsname auf Deutsch und Englisch aufgeführt, darunter folgen einzeilig die Nummern der Tage des Monats mit rot hervorgehobenen Sonn- und Feiertagen, in zwei Zeilen darunter finden sich zweisprachig die zugehörigen Wochentage.
Zentral sind jedoch die zwölf Abbildungen auf schwarzem Grund. Jedes Foto ist in einem Rahmen abgebildet, der wie ein altes, vergilbtes Dokument aussieht und den "Vintage-Look" des gesamten Kalenders, vor allem aber der zwölf Fotografien betont. Vintage heißt in Bezug auf die Fotos eine gewisse Unschärfe, blasse Farben, matter Druck und eine Fotobearbeitung, die vergilbtes Papier andeuten soll. Auch sind die wenigen Farbflächen von sanfter Tönung und weiche Übergänge herrschen vor.
Die Wirkung, die der Fotograf damit erzielt, ist unglaublich. Die Bilder wirken wie aus einer anderen Welt. Sie scheinen nicht nur aus vergangenen Jahrhunderten zu stammen, sondern wirken fast wie gemalt. Sämtliche zwölf Aufnahmen dokumentieren nicht nur die herausragenden Fähigkeiten von Per-Andre Hoffmann als Fotograf, sondern auch seinen hohen Stellenwert als Künstler. Wer dies genauer eruieren möchte, sollte
auf der Webseite des Fotografen einmal ein wenig stöbern - die Fülle fantastischer Aufnahmen scheint endlos zu sein.
Leider schützt keine Folie den mit Spiralbindung und Bügel zum Aufhängen versehenen Kalender von vorn, hinten ist es ein kräftiger Karton, hinter dem sich die abschließende Übersicht über die Monatsblätter befindet und die den Kalender auch Transporte überstehen lässt.
Wer sich die zwölf Kalenderblätter vorab ansehen möchte, sollte
hier einen Blick riskieren.