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Nachdem Jack Slaughter in der letzten Folge trotz aller Warnungen einen Handel mit dem Teufel eingegangen ist, um das Leben von Tony und das seiner Eltern zu retten, hat sich die Ausgangslage in Jacksonville verändert. Zum ersten Mal stehen sich ein nun seelenloser Jack und seine Eltern gegenüber und müssen einen gefährlichen Schläfer der sowjetischen Seite auszuschalten.
Professor Doom hingegen ist glücklich wie eh und je, denn durch den Erhalt seiner Seele macht es doch gleich viel mehr Spaß, alles zu vernichten. Aber auch der Teufel hat Wünsche und schlägt dem Professor einen neuen Handel vor ...
"Gedankenspione" schließt nach acht Monaten Wartezeit direkt an die Vorgänge nach
Asmodianas Todesring an und präsentiert mehrere Handlungsstränge, die im späteren Verlauf wieder zusammengeführt werden. Neben der großen Reunion von Familie Slaughter und deren titelgebender Fähigkeit, in die Köpfe anderer Menschen einzudringen, lernt auch Tony eine wichtige Lektion: Frauen können Ärger machen. Sein erstes Mal bereitet ihm noch eine ganze Menge Kopfschmerzen, denn die Politesse Rose ist anhänglicher als erwünscht. Konsequent werden die Stränge vorangetrieben und an jeder Ecke gibt es Action. Ein Schläfer hat es auf Jack abgesehen und der Teufel hat seine Finger im Spiel. So ergibt sich eine unterhaltsame Geschichte, die mit einer anständigen Portion Witz und Spaß versehen wurde.
Mit dem ersten Auftritt der Eltern von Jack treten auch zwei neue Sprecher auf. Engelbert von Nordhausen (Synchronstimme von Samuel L. Jackson und Bill Cosby in der gleichnamigen Show) und Katharina Lopinski (Synchronstimme von Julie Walters in Harry Potter oder Alyson Reed aus High School Musical) leihen John und Barbara Slaughter ihre Stimmen und das erfolgreich. Auch der Auftritt von Marie Bierstedt (Alyson Hannigan in Buffy) als liebestolle Rose ist sehr gut gelungen. Zusammen mit den eingemischten Effekten und Melodien hinterlässt die technische Realisierung wieder einmal einen sehr guten Eindruck.
Das Booklet bietet bis auf einen kleinen Fehler beim Cast (die Sprechzuordnungen stimmen nicht durch den langen Namen von Engelbert von Nordhausen) das gewohnte Bild. Neben dem schön illustrierten Cover gibt es einen kurzen, nicht ganz ernst zu nehmenden Text über Gehirnwäsche.
Kurzum: Auch wenn "Gedankenspione" zwischendurch etwas ruhiger verläuft als die vorherige Folge, bleibt die Unterhaltung garantiert. Gerade zum Ende hin wird dem Hörer einiges an Action geboten. Es bleibt abzuwarten, wie der Ausgang der Geschichte sich auf die kommenden Folgen auswirken wird.
Auf der Webseite von Folgenreich ist eine Hörprobe vorhanden.