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Weiter geht es mit "Star Trek - Vanguard". Die erfolgreiche Buchreihe geht mit dem siebten Band in ihre vorletzte Runde.
Cross Cult publiziert "Das jüngste Gericht", in dem das Schicksal von Diego Reyes im Mittelpunkt steht.
Noch immer sitzt Diego Reyes auf der Omari-Ekon fest. Zwar brachte ihm der Pakt mit dem orionischen Sklavenhändler die erhoffte Flucht vor der Sternenflotte, die in ihm nach wie vor einen Verräter sieht, doch sein Leben ist in jeder Minute in Gefahr. Dies denkt auch T'Prynn und beginnt daher damit, eine Rettungsmission zu planen.
Andernorts, auf dem "Planet des galaktischen Friedens", versucht Botschafter Jetanien weiterhin die Kolonie aus Klingonen, Romulanern und Menschen aufzubauen. Doch sein Plan droht zu scheitern, als es zu gewalttätigen Ausschreitungen kommt, die viele Leben kosten.
Gleichzeitig wird an Bord der Lovell weiter an dem Gefängnis der Shedai-Wanderin geforscht. Erstmals ist eine Kommunikation mit dem machtvollen und gefährlichen Wesen möglich. Mit katastrophalen Folgen.
Vom ersten Roman an ging es auf Raumbasis 47 am Rand der Taurus-Region hoch her. Spione infiltrierten die Strukturen der Sternenflotte, alte Mächte wurden wiedererweckt und die Station mehrfach angegriffen. Nicht wenige Charaktere starben oder entpuppten sich überraschend als Feinde. Mit dem siebten Buch steht das Schicksal von Diego Reyes, dem ehemaligen Kommandanten von Raumbasis 47 im Mittelpunkt. Die Autoren konzentrieren sich auf seinen Charakter und die übrige Geschichte rückt ein wenig zur Seite.
Leider ist es genau die Handlung auf der Omari-Ekon, die so gar nicht spannend daherkommt. Von Anfang bis Ende lässt sich voraussagen, was geschieht und so passiert es dann auch.
Deutlich spannender gestaltet sich die Nebenhandlung um die Shedai-Wanderin und den Versuch, mit dieser zu kommunizieren. Leider kommt es auch dabei - wie erwartet - zur Katastrophe. Diese wird spannend geschildert und legt gleichzeitig die Grundlage für die kommenden Ereignisse. Diese werden - so viel ist sicher - bombastisch sein.
Die Handlung um den "Planet des galaktischen Friedens" nimmt wohl am wenigsten Platz ein, was auch gut so ist. Denn auch hier gilt, das die Ereignisse weder überraschen noch zu fesseln verstehen. Erst am Ende fiebert der Leser ein wenig mit, was sich jedoch recht schnell gibt.
Fazit:
Star Trek-Vanguard war von Anfang an eine sehr starke Buchreihe. Im Vergleich zu den vorherigen Bänden fällt der siebte Teil eher schwach aus. Es werden einige interessante Fäden für das Finale gesponnen, doch für dieses dient "Das jüngste Gericht" eher als Brücke.
Mehr Informationen und eine Leseprobe finden sich auf der Website des Verlages:Vanguard 7: Das jüngste Gericht