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Es gibt so viele Dinge im Leben, die Entscheidungen fordern. Soll ich oder soll ich nicht? Was wird passieren? Welchen Weg soll ich einschlagen? Diese Fragen gilt es zu beantworten. Doch oft sind es Gewissensfragen - eine Entscheidung könnte weitreichende Folgen für das gesamte weitere Leben haben und sollte gut überlegt sein. Einen Blick in die Zukunft müsste man werfen können! Vielleicht hilft es auch schon, ein Orakel zu befragen?
Um eine Antwort auf dringende Fragen zu erhalten, muss man beim "tierischen Orakel" das geschlossene Buch in den Händen halten und sich auf die Frage konzentrieren. Dabei dürfen nur Fragen gestellt werden, die eindeutig mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Während die Frage im Geiste formuliert wird, streicht man mit einer Hand über das Buch. Wenn die Zeit gekommen ist, wird das Buch an einer beliebigen Stelle aufgeschlagen und wenn man Glück hat, liegt die Antwort vor einem.
Es ist bei "Das tierische Orakel" nicht einfach, eine Antwort zu deuten. Die Tiere haben zwar Ratschläge und Verhaltensweisen ihrem Charakter und ihren Fähigkeiten entsprechend parat und punkten auch mit Lebensweisheiten, die weiterhelfen können, die dann aber doch eher als Denkanstöße zu werten sind. Es geht darum zu fragen, was man zu verlieren hat, ob die eigene Reaktion nicht unangemessen ist, ob abzuwarten nicht besser ist, ob die Ansprüche vielleicht zu hoch sind und es nicht besser ist, weniger kritisch zu sein. Es wird durch das Orakel vor allem Zeit zum Nachdenken und Abwägen gewonnen. Manchmal ist die Antwort aber auch völlig unpassend oder nichtssagend, sodass der Vorgang wiederholt werden muss.
Das Buch ist wenig aufregend und sehr einfach gestaltet. Drei Zeilen Schrift und eine kleine, leider wenig aussagekräftige schwarz-weiß Zeichnung auf grauem Papier, mehr gibt es nicht auf einer Doppelseite. "Das tierische Orakel" wirkt durch seine Farblosigkeit und lieblos wirkende Gestaltung insgesamt wenig ansprechend.