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 NCIS, Staffel 10.1: NCIS - Die zehnte Season

Die zehnte Season


Cover
Gesamt +++++
Action
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton
Nach dem Paukenschlag im Finale der neunten Staffel, dem Bombenanschlag auf das NCIS-Gebäude und den am Strand liegenden, sterbenden Ducky, muss Harper Dearing noch das Handwerk gelegt werden. Die rasante Handlung wird direkt wieder aufgenommen und der noch offene Strang einem Ende zugeführt. Danach kann sich das Team von Gibbs wieder den alltäglichen Fällen widmen. Dabei wird schon die nächste große Rahmenhandlung eingeleitet: Zivas Vater ist inkognito in den Staaten und das bedeutet meist nichts Gutes. Als dann ein Anschlag auf ihn verübt wird, steht einiges auf dem Spiel und das nicht nur für Ziva, sondern auch für den NCIS.

Temporeich und voller Emotionen gestaltet sich der Auftakt der erneut zweigeteilten, zehnten Staffel. Während der Cliffhanger des vorherigen Staffelfinales noch schwer in den Knochen sitzt, bieten die ersten zwölf Folgen direkt wieder den gewohnten Mix aus spannenden Fällen, dem besonderen Charme zwischen den Charakteren und eine tief greifende Rahmenhandlung, die dann im Finale von 10.2 mit dem Ausstieg einer weiteren Schauspielerin (nach Sasha Alexander in Staffel 2) aufwartet. Es ist erstaunlich, dass auch im zehnten Jahr der Serie keine Langeweile aufkommt. Jedes Teammitglied hat seine eigene Geschichte und von Zeit zu Zeit wird diese in den Vordergrund der Handlung gehoben. Neben den Klassikern wie ein Besuch von Tonys Vater, der werten Ex-Frau von Gibbs und Fornell oder Einblicke in die geheimnisvolle Vergangenheit von Gibbs, gibt es auch dieses Mal wieder einige frische Leckerbissen. Traumatisierte Zeugen, die sich mit innovativen Methoden versuchen zu erinnern, alte Mordfälle, die wieder aufgerollt werden oder ein abstürzender Hubschrauber ohne Pilot sind dabei nur Auszüge aus den großartigen Ideen, die den Zuschauer erwarten. Abwechslungsreich, witzig und unterhaltsam.

Auffallend ist die ungewöhnliche Spannungskurve in dieser Staffel. Normalerweise verdichtet sich zum Ende hin die Handlung und bleibt dann offen. Hier wird dieser Status bereits nach den ersten zwölf Folgen erreicht. Das Attentat auf Zivas Vater bringt für mehrere Personen tragische Konsequenzen mit sich und sorgt für viele Handlungsschauplätze und gute Ansätze. Gerade erst den Anschlag auf das NCIS-Gebäude verdaut, folgt schon der nächste große Knall und Handlungsstrang.

Aufbewahrt werden die drei DVDs wie gewohnt in Amaray-Hüllen in Kombination mit einem Pappschuber. Booklets oder ein Inlay sind nicht beigelegt, dafür gibt es auf den Scheiben einiges an Bonusmaterial. So darf Rocky Carroll den echten NCIS-Direktor Mark D. Clookie (mittlerweile vom Posten zurückgetreten) interviewen und damit mehr Licht in die echten Aufgaben des NCIS bringen. Aber auch die Ereignisse der ersten Hälfte werden noch einmal wiedergegeben und von den Schauspielern kommentiert. Das Attentat, die Folgen und auch die erstmals gezeigte Wohnung von Tony werden noch einmal ausgiebig mit Hintergründen vorgestellt.

Kurzum: Der erste Teil der zehnten Staffel von NCIS ist gewohnt stark ausgefallen. Die Charaktere sind unterhaltsam und werden immer weiter vertieft und die Rahmenhandlung bietet alles, was man braucht, um sich völlig in der Serie zu verlieren.

Nicolas Gehling



DVD | Disc-Anzahl: 3 | Erschienen: 3. Januar 2014 | FSK: 16 | Laufzeit: 491 Minuten | Preis: 29,99 Euro | Untertitel verfügbar in: Deutsch, Französisch, Holländisch, Englisch für Hörgeschädigte | Verfügbare Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch - jeweils in DD 5.1

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