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Nach "
Heimkehr", dem Startroman der neuen "Star Trek - Voyager"-Reihe, geht es mit "Ferne Ufer" direkt weiter. Die Voyager-Crew ist im Alpha-Quadranten und ihrem alten / neuen Leben angekommen. Doch ein Borg-Virus bedroht den Frieden - und die gesamte Föderation.
Seven of Nine und Itcheb befinden sich in Gefangenschaft und sind dem Tod näher, als dem Leben. Der Borg-Virus breitet sich weiter aus, aber die Königin ist nicht aufzuspüren und damit auch nicht zu besiegen. Schnell ist jedoch klar, die Bedrohung geht nicht von den ehemaligen Offizieren der Voyager aus. Ein lange gehegter Plan, von einem Verräter in den höchsten Reihen durchgeführt, nähert sich der Vollendung. Admiral Janeway ruft noch einmal ihre Crew zusammen. Gemeinsam entern sie das Schiff mit der modernsten Technik der Sternenflotte - die Voyager. Mit der vorhandenen Technologie suchen sie nach der Borg-Queen ... und werden fündig. Die letzte Schlacht beginnt. Und der Gewinner entscheidet über nicht weniger, als das Schicksal der Föderation.
Der zweite Roman des Doppelbandes "Heimkehr" und "Ferne Ufer", nimmt den Leser mit auf eine spannende Achterbahnfahrt. Autorin Christie Golden gelingt es, einen exzellenten Spannungsbogen zu erzeugen. Die Handlung führt die Ereignisse aus dem ersten Roman fort und es sieht nicht gut aus, für unsere Helden. Allesamt werden sie als Probleme oder Auslöser des Borg-Virus gesehen, Unterstützung ist keine in Sicht. Von Feinden umgeben ruft Janeway die Kommandooffiziere ihres alten Schiffes ein letztes Mal zusammen, damit sie mit ihr in die Schlacht ziehen.
Stück für Stück erobert die vereinte Crew das Territorium zurück und muss Einfallsreichtum beweisen, um den unsichtbaren Feind - die Borg-Queen - zu besiegen. Findige Leser ahnen natürlich bereits, wer sich da in den Schatten verbirgt und intrigiert. Trotzdem gelingt es Golden gekonnt, diesen Twist aufzubauen und dem Leser im richtigen Augenblick zu präsentieren.
Die Hauptcharaktere agieren dabei authentisch, die einzelnen Storylines werden im geeigneten Moment miteinander verknüpft. Einzig die Geschichte um Chefingenieurin B'Elanna Torres will sich nicht in den Gesamtkomplex einpassen. Der Charakter wird aus dem Spiel genommen, bekommt eine eigene Sub-Story und kehrt am Ende zurück. Dabei kommt aber keine Spannung auf, lediglich ein loser Faden wird beendet.
Fazit:
Ein perfekter zweiter Teil für den Doppelroman. Autorin Golden gelingt der Balanceakt zwischen Spannung und Emotion, Charakterentwicklungen und Action. Ein rundum gelungener Einstieg, der nur weiterempfohlen werden kann.
Weitere Informationen zum Roman finden sich auf der Website des VerlagesStar Trek - Voyager: Ferne Ufer