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Mit "Restauration" kommt die große Trilogie der Star Trek-Buchreihe "New Frontier" zu einem Ende. Endlich wird das Rätsel um Captain Mackenzie Calhoune gelöst und der Fokus außerdem auf Elisabeth Shelby gerichtet.
Nach der Zerstörung der U.S.S. Excalibur, rettet sich Captain Calhoune auf die rückständige Wüstenwelt Yakaba. Es dauert nicht lange und er steckt mitten in einem Machtkampf zwischen ortsansässigen Personen. Er trifft auf Rheela, die aufgrund ihrer übersinnlichen Fähigkeiten im Fokus mehrerer Interessensgruppen steht. Sie und ihren Sohn zu beschützen wird zu seiner wichtigsten Aufgabe, die katastrophal entartet.
Gleichzeitig tritt Captain Shelby ihr erstes eigenes Kommando auf der Exeter an. Die ehemals pflichtversessene Frau wird jedoch gleich bei ihrem ersten Auftrag mit einer Situation konfrontiert, die sie vor die Wahl stellen: Soll sie die Regeln befolgen oder Leben retten? Sie entscheidet sich für Letzteres und gerät daraufhin mit ihrer Crew aneinander.
So macht Star Trek Spaß! Weber verknüpft in diesem Roman alle in den vorherigen beiden Teilen aufgebauten Handlungsstränge und würzt diese mit Spannung und Humor. Mit Calhoune und Shelby stehen zudem die zentralen Hauptfiguren im Fokus und endlich ... endlich ... erfährt der Leser, wie es dem Captain nach seiner Flucht ergangen ist.
Sowohl dessen Erlebnis als auch Shelbys Beobachtungen machen recht schnell klar, dass auf der Excalibur mehr geschehen ist, als irgendwer bisher ahnt. Die Flucht der Crew war eine Unmöglichkeit und ist doch gelungen. Aber wie? Eine Frage, auf deren Beantwortung der Leser noch warten muss.
Trotzdem findet die Raumschiffcrew wieder zusammen und neuen Abenteuern, wenn auch in etwas anderer Zusammensetzung, stehen nichts mehr im Wege. Es wird spannend sein zu sehen, wie der Autor auf die veränderte Ausgangslage reagiert, wie er sie für den Leser interessant umsetzt.
Im Fokus der Handlung stehen Calhounes Erlebnisse auf Yakaba, die lustig, spannend aber auch tragisch daherkommen. Shelby bildet mit ihrem Abenteuer auf der Exeter den Gegenpol. In der klinischen Umgebung eines nagelneuen Raumschiffs muss sie nicht mehr tun, als Entscheidungen zu treffen. Es wird jedoch recht schnell deutlich, dass sie sich durch ihre Zeit auf der Excalibur sehr verändert hat. Nun ist sie es, die beim Befolgen der Regeln eher mal ein Auge zudrückt, während ihr Erster Offizier gegen diese Verhaltensweise argumentiert. Das ist lustig, sorgt aber auch für eine Menge Ärger.
Fazit:
Ein gelungener Abschluss für den ersten großen Dreiteiler der "New Frontier"-Serie. Die gesamte Reihe kann nur jedem Trekkie ans Herz gelegt werden.
Weitere Informationen zum Roman sowie eine Leseprobe finden sich auf der Website des Verlags:Star Trek - New Frontier: Restauration