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Während eine Gruppe Jugendlicher im Wald am Lagerfeuer sitzt, erzählen sie sich gegenseitig Gruselgeschichten, die zum Fürchten sind. So auch die Legende des Hakenmannes, der in dieser Region noch immer sein Unwesen treiben soll!
Zu Beginn lernt der Spieler Christine kennen, die zusammen mit ihrem Freund Patrick ein Wochenende in der einsamen Hütte ihrer Eltern verbringen möchte. Doch schon gleich zu Beginn muss Christine feststellen, dass alles ein wenig merkwürdig ist. Nachdem sie den Schlüssel zum Öffnen der Tür gefunden hat, bemerkt sie, dass der Strom ausgefallen ist. Zunächst muss sie die Außenläden der Fenster öffnen, welche jedoch stark verrostet sind. Im angrenzenden Schuppen findet Christine das nötige Material, um das Fenster wieder gängig zu machen ...
Gleich zu Beginn steigt die Spannung durch die dunkle Atmosphäre Viele Überraschungen warten auf das junge Mädchen, denn plötzlich ist ihr Koffer verschwunden. Als sie dann auch noch das Chaos ist der Hütte sieht, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Alles ist verwüstet, das Telefon ist defekt und das Radio sendet merkwürdige Geräusche. Erst als sie das Radio repariert hat, erfährt sie, dass ein entflohener Mörder in der Gegend unterwegs sein soll. Als sie später mit Patrick eine Fahrt zu See unternimmt, läuft dabei auch nicht alles wie geschmiert. Das Auto ist plötzlich kaputt und das benachbarte Bootshaus verriegelt. Irgendwie müssen die beiden für Abhilfe sorgen, doch die Finsternis lassen Christines Nerven blank liegen. Immer wieder sieht sie Schatten, die sie vermuten lassen, dass der Mörder ihr dicht auf den Fersen ist.
Der Ausflug zur Hütte der Familie gestaltet sich gruselig Besonders positiv ist anzumerken, dass dieses Spiel nicht den üblichen Wimmelbild-Spielen entspricht, denn hier öffnen sich nicht einfach Bilder, die dann sortiert werden müssen, sondern der Spieler muss in allen Szenenbildern nach den benötigten Gegenständen suchen. Außerdem wirkt die Kulisse durch die düsteren Waldszenen und der gruseligen Musik herrlich schaurig und entsprechend spannend. Die Grafik ist anschaulich und wird lebendig präsentiert. Dadurch wird das Abenteuer der jungen Christine zu einer wahren Zerreißprobe für die Nerven.
Alle Räume wurden verwüstet, Christine muss für Ordnung sorgen Die Sprache der erzählenden Personen ist englisch gehalten, doch durch deutsche Untertitel können alle Teilnehmer am Adventure einen guten Einblick über die aktuelle Situation erhalten und sich die Szenen glaubhaft vorstellen. Immer wieder werden kleine Überraschungsmomente eingefügt, die für zusätzliche Spannung sorgen. So taucht plötzlich eine Katze im Bild auf, der Schatten des Hakenmannes ist im Hintergrund zu erspähen oder eine abgetrennte Hand kommt im See zum Vorschein. Auch an Blut haben die Entwickler nicht gespart, so wird spätestens im Bootshaus klar, welche grausigen Ereignisse sich dort abgespielt haben.
Fazit: Insgesamt ist dieses Spiel ein tolles Abenteuer, das auch den unerfahrenen Spieler in eine gruselige und spannungsgeladene Atmosphäre schickt. Je nachdem wie schnell die einzelnen kleinen und größeren Aufgaben gelöst werden, kann dieses Spiel innerhalb von wenigen Stunden durchgespielt werden. Allerdings ist dabei zu bemerken, dass besonders gegen Spielende, bei der Suche in der kleinen Krypta, die Rätsel sehr knifflig sind und dort viel Geduld und Fingerspitzengefühl von Nöten sind. Ansonsten bietet es alles, was ein gutes Wimmelbild ausmacht und weckt bereits die Vorfreude auf das nächste gruselige Abenteuer der Trilogie.