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 Star Trek - Typhon Pact, Band 4: Zwietracht

Serie: Star Trek - Typhon Pact, Band 4
Autoren: Dayton Ward
Illustratoren: Martin Frei
Übersetzer: Bernd Perplies
Verlag: Cross Cult

Cover
Gesamt +++++
Aufmachung
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Mit dem vierten Roman der Typhon Pact-Reihe "Zwietracht", nimmt sich Autor Dayton Ward einem Thema an, das erstmals in der Serie "Enterprise" angeschnitten und später bei "Deep Space Nine" weiter ausgeführt wurde: Das potenzielle Aussterben der Andorianer.

Die viergeschlechtlichen Andorianer gehören nicht nur zu den Gründervölkern der Föderation, sie sind auch komplex und tiefschichtig. Seit Jahren versucht das zwiegespaltene Volk das eigene Aussterben zu verhindern und startete dafür zahlreiche - oft umstrittene - genetische Experimente.
Die Lage auf Andor wird zunehmend kritisch, es kommt zu ersten Anschlägen durch regierungsfeindliche Gruppen. Föderationspräsidentin Nanietta Bacco entsendet die Enterprise unter Captain Picard, um die Situation zu entspannen.
Eine Hoffnung, die scheitert. Auf dem Planeten kommt es zu mehreren Angriffen, die Regierung soll gestürzt werden. Und als wäre das nicht bereits genug, mischt sich auch der Typhon Pact ein und enthüllt ein uraltes Geheimnis, das die Andorianer retten könnte, von der Föderation aber bisher geheim gehalten wurde.
Das Chaos nimmt seinen Lauf und wird den Völkerbund für immer verändern.

Der vierte Roman aus der Typhon Pact-Reihe bringt große Veränderungen für den Status Quo innerhalb der Vereinigten Föderation der Planeten und widmet sich einem interessanten Thema, das vor allem in der ersten Buchstaffel der Deep Space Nine-Serie tiefer in den Serienkosmos eingebettet wurde. Umso ärgerlich war die Einstellung der Buchreihe, die etliche Fragen offen ließ.
Dayton Ward nimmt sich des Themas gekonnt an. Der politische und gesellschaftliche Zwiespalt der Andorianer, ihre Verzweiflung und die ständige Suche nach Rettung, wird flüssig geschildert. Picard als Diplomaten par excellence in dieses Pulverfass zu werfen, bringt den stets beherrschten Kommandanten der Enterprise E in Bedrängnis. Er und seine Crew geraten mitten in die Unruhen, was für den Leser spannenden Lesestoff bietet.
Die Situation auf der Enterprise, genauer, die Manipulation des Hauptcomputers, war dann aber doch ein nur allzu bekannter Trick, der zu einfach durchgeführt werden kann. Auch die Redaktion der Crew an Bord ist zu dilettantisch, das hätte sauberer aufgelöst werden können.
Trotzdem bietet "Zwietracht" spannende Unterhaltung, ein Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren und eine erdbeebenartige Veränderung des bisher bekannten

Fazit:
Nach einem schwächelnden Start wird die politische Gefahr, die von dem Typhon Pact ausgeht hier erstmals richtig deutlich. Absolute Leseempfehlung für alle Fans.

Mehr Informationen und eine Leseprobe auf der Website des Verlages:

Typhon Pact 4: Zwietracht

Andreas Suchanek



Taschenbuch | Erschienen: 5. September 2013 | ISBN: 978-3864252839 | Originaltitel: Star Trek Typhon Pact - Paths Of Dysharmony | Preis: 14,80 Euro | 460 Seiten | Sprache: Deutsch

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