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 Forever Evil, Heft 5: Forever Evil

Serie: Forever Evil, Heft 5
Autoren: Geoff Johns, Tim Seeley
Illustratoren: David Finch, Francis Portela
Verlag: Panini Comics

Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Sinestro mischt sich in das Aufeinandertreffen der Helden und Schurken ein und sorgt mit seinem Auftreten für Spannungen zwischen den verfeindeten Gruppen. Nun stehen sich Helden, Widerstandskämpfer und Schurken gegenüber, die Protagonisten müssen sich entscheiden. Wer verbündet sich mit wem? Welche Gruppierungen können über ihre Schatten springen, um sich einen Vorteil im Kampf um die Vorherrschaft der Welt zu sichern?

Heft #5 des großen Forever Evil-Events ist der langsame Auftakt zum großen Finale, was sich beim Inhalt auch bemerkbar macht. Der Cut/Cliffhanger in der vorherigen Ausgabe wird hier sofort wieder aufgenommen und fortgesetzt. Dadurch wird dem Leser einiges um die Ohren gehauen, wenn Batman und Catwoman den Mitgliedern des Crime Syndicate und Lex Luthors neuer Liga, der Injustice League, gegenüberstehen. Dass da aus einem Streit und dem Austausch von Nettigkeiten unverzüglich ein actionreicher Kampf entsteht, versteht sich an dieser Stelle wohl von selbst. Die Action ist durchaus nett, bringt die Geschichte aber nicht weiter voran, zumal das geschlossene Zweckbündnis keine Überraschung darstellt. Einzig der Auftritt von Sinestro hinterlässt einen bleibenden Eindruck, denn sein Wesen und seine kaltblütige Entschlossenheit passen genau in den aktuellen Kontext des Events: Es wird härter.

Der Abgang eines Crime Syndicate-Mitgliedes an dieser Stelle ist leicht zu verschmerzen, denn - Hand aufs Herz - der Charakter konnte zu keiner Zeit überzeugen oder sein Schicksal fesseln. Im besten Fall war er einfach Ballast, meist war er jedoch nur eine nervtötende Komponente. Zumindest können Batman und Sinestro in diesem Zusammenhang gut unterhalten und mit einem schönen "Ringkampf" punkten. So werden Fakten geschaffen, die aber auch weitere Möglichkeiten eröffnen, denn wer weiß, wo das mächtige, freie Utensil demnächst landen wird ...

Killer Croc ist der zweite Teil des Heftes gewidmet, in dem sein Origin auf interessante Art und Weise erzählt wird. Der alte Gegenspieler von Batman hat zwar - wie in den letzten Heften auch - nichts mit dem aktuellen Event zu tun, füllt die restlichen Seiten aber mit einer kurzweiligen Handlung, die zu unterhalten weiß. Selbst, wenn Killer Croc nicht als einer der spannendsten Batman-Gegner gilt, sind diese Zusatzseiten ganz nett zu lesen.

Kurzum: fünf von sieben. Das Event von Geoff Johns hat stark begonnen und einen packenden Auftakt hingelegt, sich danach aber deutlich zurückgehalten, während sich die (vielen) Tie-Ins mit den Auswirkungen der Ereignisse beschäftigen. Mitunter hapert es hier und da, was auch für dieses Heft zutrifft. Die Handlung war bereits im letzten Heft absehbar, hier folgt die logische Fortführung der Idee. Johns lässt es ruhig angehen (trotz der Action), denn der Knall, der Twist in der Handlung, der die Welt für immer verändern soll, den wird er sich wohl für das Finale aufheben, und so heißt es abwarten und die Ruhe vor dem Sturm genießen.

Panini bietet eine Onlineleseprobe zu diesem Heft an.

Nicolas Gehling



Magazin / Heft | Erschienen: 9. September 2014 | Preis: 4,99 Euro | 52 Seiten | Sprache: Deutsch

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