Die Nachricht vom Tod deines Vaters erreicht dich völlig überraschend - er war eine bekannte Größe im Filmgeschäft und ein Erfinder von ausgeklügelten Gerätschaften und komplizierten Schlössern. Schockierenderweise erfährst du, dass er nicht eines natürlichen Todes starb, sondern ermordet wurde, und zwar von demselben Schurken, der nun das Leben deines Bruders Frederick bedroht! Um wenigstens Frederick zu retten, brichst du zum Anwesen deines Vaters auf. Dort erwarten dich zahllose Rätsel, eine Reise in das Goldene Zeitalter des Films und ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit ...
Trailer zum Spiel:
Film ab: Die Mörderjagd beginnt!
"Final Cut - Tod auf der Leinwand" ist ein großartiges Wimmelbild-Adventure, das seine Spieler garantiert in seinen Bann ziehen wird. Die Hintergrundgeschichte mit der Mörderjagd und der Suche nach einer so spektakulären wie gefährlichen Erfindung ist äußerst packend, die Atmosphäre sowohl optisch als auch akustisch sehr dicht und die Spielumgebungen sind liebevoll und detailliert gestaltet. Allein das Anwesen der Familie im Jugendstil, das vollgepackt ist mit Filmrequisiten und technischen Spielereien, ist toll ausgedacht und sorgt neben spannender Unterhaltung immer wieder auch für Gänsehaut-Feeling.
Fantastisch in Szene gesetzte (Film-)Kulissen, unterhaltsame Rätsel
Nach und nach entschlüsselt man die Geheimnisse der weitläufigen Villa, öffnet trickreich verschlossene Türen und erkundet aufwändig in Szene gesetzte Filmkulissen, etwa ein altes Piratenschiff und eine ägyptische Ausgrabungsstätte. Die Entwickler sind hier mit offenkundigem Spaß an die Sache herangegangen und haben die Szenerien abwechslungsreich und mit Sinn für realistische Details gestaltet. Im Laufe des Spiels müssen immer wieder Objekt- und Inventarrätsel, Puzzle, Knobelspiele und natürlich auch Wimmelbilder erfolgreich gelöst werden. Die Herausforderungen sind abwechslungsreich, machen Spaß und sind wunderbar in das Spielsetting integriert worden. Wem es doch zu schwierig wird, der kann auf einen Tippgeber zurückgreifen; je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad lädt er sich unterschiedlich schnell wieder auf. Ein Tagebuch mit integrierter Karte, in dem wichtige Hinweise und Entdeckungen verzeichnet werden, erleichtert das Spiel ebenfalls.
Fast wie ein Film, in dem der Spieler die Hauptrolle spielt
Nicht zuletzt überzeugt die recht lange Spieldauer von etwa fünf Stunden auf ganzer Linie - der Spieler hat das Gefühl, dass mit "Final Cut" ein packender Film abläuft, in dem man selbst die Hauptrolle übernimmt, um das Leben seines Bruders zu retten und die Geheimnisse seines Vaters und die der Vergangenheit zu enträtseln.
Eine uneingeschränkte Empfehlung für Fans von Wimmelbildabenteuern!