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Cousine Mary ist in Mexiko auf der Suche nach ihrem Freund Clive. In einem Anwesen im Dschungel, wo sich seltsame Kreaturen herumtreiben, trifft sie auf einen Wissenschaftler, der sie dazu überredet, an einem geheimnisvollen Experiment teilzunehmen. Doch etwas geht schief, die Folgen des Experiments sind schockierend und Mary bittet ihren Verwandten um Hilfe.
Ein verfressener Waschbär als HelferUm das Anwesen überhaupt erst einmal betreten zu können, muss zwischen drei Schwierigkeitsgraden gewählt werden, die sich in der Dauer, wie schnell Tipps geladen werden, und ob Wimmelbildszenen und andere wichtige Szenen glitzern, unterscheiden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich die einzelnen Optionen individuell einzustellen.
Ziemlich zu Beginn gesellt sich dem Spieler ein verfressener Waschbär als Begleiter hinzu, der gerne zu Hilfe ist, wenn unzugängliche Stellen erreicht werden müssen. Seine einzige Bedingung für die Hilfeleistungen ist, dass er vorher immer eine Kleinigkeit zu fressen bekommt. Nicht selten kommt es vor, dass der Waschbär eigeninitiativ bestimmte Stellen aufsucht und so den Hinweis auf einen versteckten Gegenstand gibt.
Variantenreiche WimmelbildspieleDie farbenprächtig gestalteten Szenen passen wunderbar zum Ort des Geschehens. Exotische Tiere huschen immer wieder über den Bildschirm und fantastische Pflanzen säumen den Wegesrand. Während zu Beginn noch der Eindruck entsteht, dass die Macher bei den Rätseln nicht besonders viel Einfallsfallreichtum bewiesen haben, da hauptsächlich Elemente einzusammeln sind, die in die passende Aussparung zu stecken sind, damit sich eine Truhe oder Tür öffnet, ändert sich dies spätestens bei der ersten Wimmelbildszene.
Die Szenen mit Wimmelbildern müssen im Laufe des Spiels immer zweimal aufgesucht werden, dabei variiert jeweils das Spielprinzip. Mal sind einfach die in einer Wortliste aufgeführten Gegenstände zu finden, mal sind die zu suchenden Elemente nur als Silhouetten angegeben und die gefundenen Elemente müssen mit Gegenständen aus dem Spielfeld kombiniert werden, damit weitere Objekte auftauchen. Andere Male sind Paare zu finden oder eine bestimmte Anzahl von versteckten Tieren ist einzusammeln. Wer gerade keine Lust auf ein Wimmelbildspiel hat, hat die Option zu einem Minispiel zu wechseln.
Minispiele, bei denen der Schwierigkeitsgrad gewählt werden kannZu den abwechslungsreichen und meist gut erklärten Minispielen zählen Memory in diversen Varianten, Puzzles oder Strategiespielchen. Teilweise besteht die Möglichkeit, zwischen zwei Schwierigkeitsgraden zu wählen.
Die zur Verfügung stehende Karte bietet einen guten Überblick, an welchem Ort sich der Spieler gerade befindet und wo noch ungelöste Rätsel warten. Ein Tagebuch, in dem wichtige Informationen gesammelt werden, steht natürlich auch zur Verfügung.
Fazit: Besonders Fans von Wimmelbildszenen werden hier dank diverser Varianten auf ihre Kosten kommen. Doch auch so bietet das schön gestaltete Spiel viel Unterhaltung und interessante Minispiele.